Besuch von Pater Aidan im Kindergarten

Pater Aidan im Sankt Anna Maria Kindergarten

Pater Aidan besucht mit dem Beginn der Fastenzeit den Sankt Anna Maria Kindergarten und spielt mit seinen Schützlingen im Garten und am Spielplatz. Der Kindergarten mit seinen Spielgeräten wird von den zahlreichen Spendern und WohltäterInnen zur Verfügung gestellt. In liebender Dankbarkeit und Verbundenheit an alle fleißigen, treuen und guten Seelen der Aktion “Brot und Schule – Tansania” schickt Pater Aidan hier im Gebet zu Beginn der Fastenzeit seine Segenswünsche an alle Sponsoren. Möge Gott euch alles tausendfach vergelten und allen Frieden und Gesundheit schenken.

Mit den besten Segenswünsche und in liebender Dankbarkeit und Verbundenheit

P. Dr. Aidan G. Msafiri

 

Kindermesse am 1. Jänner 2020

Kindermesse für Euch heute am 1. Jänner 2020

Mit voller Freude, heute am 1 Jänner 2020, haben wir die heilige Messe zum Dank und Ehre der  Muttergottes für alle unsere WohltäterInnen gefeiert. Danke an alle fleißigen, treuen und guten Seelen der Aktion “Brot und Schule – Tansania”. Dank an Dr. Max Domej und seine Frau Ðela und alle MitarbeiterInnen der Medjugorje Gebetsaktion Wien für die großartige Unterstützung und Treue sowie an alle Sponsoren. Die Kinder im Hintergrund haben heute für Euch alle gebetet. Möge Gott Euch alle tausendfach vergelten und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2020 schenken.

Mit den besten Segenswünsche und in liebender Dankbarkeit und Verbundenheit

P. Dr. Aidan G. Msafiri

 

Ein Gesegnetes Weihnachtsfest und ein Gutes Neues Jahr 2020

 

Liebe Freunde Mariens!
Liebe WohltäterInnen!

Schöne Weihnachtsgrüße sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr 2020.

In meinem Namen und im Namen der armen Kinder Tansanias möchte ich unsere innigste Dankbarkeit für Ihre Unterstützung und Verbundenheit sagen. Ein ewiges Vergelt‘s Gott für die großartige “Brot und Schule – Tansania” Aktion. Möge Gott Euch Eure Hilfe tausendfach zurück schenken.

Euch wünsche ich ein gesundes und erfolgreiches Neues Jahr 2020.

Mit den besten Segenswünsche und in liebender Dankbarkeit und im Gebet,
Pater Dr. Aidan G. Msafiri

 

Hilfsprojekt Licht Mariens 2019


Hilfsprojekt Licht Mariens – Brot und Schule 2019 

Freunde Mariens – Schule und Brot für Tansania

 Bericht der Gebetsaktion Medjugorje im Heft 133

Bericht der Gebetsaktion Medjugorje im Heft 133

Im Jahr 2019 wurde ein weiterer Artikel im Rahmen des Hilfsprojektes „Licht Mariens – Brot und Schule“ in der Quartalszeitschrift „Medjugorje“ Nummer 133 des gemeinnützigen Vereins „Gebetsaktion – Königin des Friedens – Medjugorje“ über das Projekt „Brot und Schule“ von Pater Aidan und Anna-Maria Hübscher veröffentlicht. Die gesammelten Spendengelder haben zum Aufbau des Hilfsprojektes in der Diözese Moshi in Tansania maßgeblich beigetragen.

BROT UND SCHULE FÜR TANSANIA
Interview mit Anna Maria Hübscher – das Gespräch führte für die Gebetsaktion Dr. Maximilian Domej

Anna Maria Hübscher ist Obfrau des Vereines „Schule und Brot für Tansania“. Im Jänner 2019 besuchte Sie Pater Dr. Aidan Msafiri in seiner Heimatdiözese Moshi. Beeindruckt von der Dankbarkeit und den Nöten der armen Familien ist Sie mit frischem Elan zurückgekehrt, dieses spezielle Schulprojekt weiter tatkräftig zu unterstützen. Wir von der Gebetsaktion fühlen uns bestärkt und dankbar, dass wir mit unserer Aktion Licht Mariens wieder für Pater Aidans Schulprojekte einen Spendenaufruf tätigen können. Die Bildung ist das wichtigste Gut, welches man den Menschen weitergeben kann. Bildung verhindert Armut. Setzten wir ein gemeinsames Zeichen der christlichen Nächstenliebe.

Du bist vom Verein „Hilfe für Tansania Brot und Schule“. Eine Deiner ersten Aktionen war, dass Du Dir vor Ort von der Arbeit von Pater Aidan in Tansania selbst ein Bild machst. Kannst Du mir ein bisschen erzählen, wie Deine Reise verlaufen ist und welche Eindrücke das waren. Vorerst möchte ich Dich bitten, dass du Dich kurz unseren Lesern vorstellst.

Mein Name ist Anna Maria Hübscher, ich bin Pensionistin und war Kindergärtnerin und Kindergartenleiterin. In der Pfarre bin ich tätig und überall, wo es möglich ist zu helfen. Pater Aidan habe ich kennen gelernt, als er bei uns in Gerasdorf Kaplan war. Dort war ebenso Pfarrer Knotzinger, der mir in meiner Kindheit, in meiner Jugend, den Weg zu Jesus Christus gezeigt hat. Pater Aidan hat Positives und Negatives in Gerasdorf erlebt, doch nachdem er die Ausbildung abgeschlossen hat, ist er mit positiven Gedanken zurückgekehrt. Voriges Jahr ist er wieder zurück gekommen und er hat gefragt, ob ich ihm helfen könnte einen Verein zu gründen. Zuerst hab ich „ja“ gesagt und dann doch „nein“ aber dann hab ich doch überlegt und er hat mir leid getan, wenn er zurück geht und keinen Verein hat. Also entschied ich mich es zu probieren. Daraufhin bin ich heuer nach Tansania geflogen, weil ich mir ein Bild davon machen wollte, um zu sehen was dort ist, wie ich helfen kann und wie ich nützlich sein kann. Dort habe ich gemerkt, dass es sehr wichtig ist, dass man vor Ort und Stelle hilft und nicht nur spendet und dass man nur helfen kann aber die Menschen dort nicht „ummodeln“ soll, weil sie dort glücklich sind.

Pater Aidan hat einen Komplex einer Missionsstätte, die schon über hundert Jahre dort besteht. Wie wir gerade auf diesen Bildern gesehen haben, gibt es dort einen Kindergarten, eine Volksschule, eine Mittelschule und berufsbildende Schulen für die älteren Kinder. Wie viele Kinder sind in diesem Komplex?

Im Kindergarten gibt es über 100 Kinder, die Schulkinder sind über 400, von den großen weiß ich es nicht ganz genau, da wurde ich nur durchgeführt. Auch ein Spital gibt es dort in der Nähe. Das ist alles beisammen.

Ist das die einzige Chance für diese Kinder in dieser Region eine Schulausbildung zu bekommen oder gibt es auch staatliche Schulen?

Es gibt auch staatliche Schulen, aber die können sich die armen Menschen kaum leisten.

Was wird von den Spenden finanziert?

Die Uniformen und die Bekleidung, das Essen natürlich und die Lehrpersonen, diese werden auch bezahlt. Es ist hilfreich, wenn das Geld dorthin geschickt wird und dort an Ort und Stelle eingesetzt wird.

Haben sie dort eine Küche wo gekocht wird?

Ja, haben sie. Und wenn die Kinder gut gegessen haben, dürfen sie wieder nach Hause weil zu Hause gibt es wahrscheinlich nicht sehr viel zu essen. Pater Aidan holt sich die Kinder von den Ärmsten der Armen.

Wir kennen Pater Aidan als sehr freundlichen, sehr weltoffenen und sehr intelligenten Priester mit einem sehr großen Herz. Wie hast Du ihn erlebt?

Ja, er sorgt sich sehr um alles. Ich frage mich oft woher er diese Kraft herholt, sich um alle zu kümmern, von den Kindern aus dem Kindergarten bis hin zu den Jugendlichen. Er ist auch Umweltvertreter in Tansania. Es ist super was der Mensch alles leisten kann.

Du warst dort auch in der Heiligen Messen. Wie ist dort das religiöse Leben?

Das ist für die Afrikaner ganz wichtig. Es gibt vier Heilige Messen in dieser großen Kirche und diese sind immer voll. Um 6:00 Uhr gibt es die erste Heilige Messe, die ist für die etwas älteren Menschen. Dann um 8:00 Uhr. Um 10:00 Uhr die Kindermesse und um 12:00 Uhr haben die Jugendlichen noch Heilige Messe, jedes mal zwei Stunden. Was ich dort gelernt habe, bei der zweiten Heiligen Messe am zweiten Sonntag, als wir zur 8:00 Uhr Messe hingegangen sind, dort war wie immer alles voll und man hört noch Musik und Gesang und die Menschen kommen nicht heraus, erst nach 20 Minuten, die Leute stehen geduldig und warten. Bei uns wären die Leute schon heim gegangen.

Wieso dauern die Heiligen Messen dort so viel länger?

Das war für mich ein Erlebnis. Du hast den Zelebranten, Pater Aidan war der Zelebrant. Er predigt natürlich wie bei einer normalen Messe. Dann bin auch ich dazu gekommen zur Begrüßung und habe ein paar Worte sagen dürfen. Vor dem Ende der Heiligen Messe kommt der Pfarrer von der Pfarre und predigt auch. Und dann kommt nach dem Pfarrer noch der Bürgermeister und erzählt, was es Neues gibt. Das geht dann eben in die Länge. Oder bei der nächsten Messe wurde dreimal für verschiedene Projekte abgesammelt. Da gehen aber die Leute einzeln nach vor und werfen Geld in die Kassa. Und da wird dann auch gesungen.

Man sieht oft in Filmen dass es dort sehr rhythmische Musik gibt, ist das wirklich so?

Ja, es ist immer sehr viel Musik dabei.

Auf den Bildern sieht man auch einige Klosterschwestern, die Pater Aidan helfen. Sind sie auch als Lehrpersonal in den Schulen tätig oder nur im Kindergarten?

Ich habe in der Schule eine Schwester gesehen und auch im Kindergarten ist eine Leiterin. Sie wohnen auch innerhalb von dem Projekt. Dort gibt es, wie gesagt, ein Spital und ein Schwesternhaus, wo sie wohnen. Sie betreuen auch speziell den Garten und bauen alles an. Es gibt hier einen wunderbarer guten Boden.

Moshi liegt am Fuße des Kilimandscharo. Man sieht auf den Bildern, dass dort alles sehr grün ist. Wie schaut die Stadt aus? Wie sind die Straßen? Gibt es dort das Gefühl einer sicheren Stadt?

Naja, von einer Stadt kann man da nicht reden. Es ist eigentlich ein Gebiet. Kelenamision nennt sich dieses Gebiet. Ich sage, es sind im Urwald versteckte Häuser. Es gibt nur Wege mit roter Erde und wenn es regnet, ist es auch recht „gatschig“. So kann man sich das dort vorstellen. Die Kindergartenkinder müssen dann sehr weit gehen in dem Gatsch, in dem Regen, bis sie zum Kindergarten kommen. Deshalb ist unser jetziges Projekt, dass wir einen Bus brauchen, damit wir die kleinsten Kinder abholen können.

Es ist sicher interessant, wenn wir unsere eigenen Kinder oder Enkelkinder sehen, ich glaube, da kann man sich es nur schwer vorstellen mit vier Jahren hunderte Meter zur Schule zu gehen. Gehen die Kinder in einer Gruppe oder werden sie von den Eltern hingebracht?

Meistens von der Oma, da die Eltern und jüngeren Verwandten keine Zeit haben.

Wie sind die Familienstrukturen dort?

Es ist so, dass sie alle gemeinsam in einem Haus wohnen. Besser gesagt in einem Häuschen oder in einer Hütte, etwa ganz einfaches. Was mir aufgefallen ist, die eigenen Angehörigen, die gestorben sind, werden im eigenen Garten begraben. Die Menschen brauchen keine Grundsteuer zu bezahlen, sie erben immer vom Vorhergehenden das Grundstück oder das Haus. Dieses wird dann weiter betreut aber es darf nur von einem Erbe übernommen werden. Das bedeutet, die anderen Kinder erhalten nichts und das Erbe muss in der Familie bleiben und darf auch nicht weiter verkauft werden.

Die Menschen haben dort eine Kapelle, wo sie Rosenkranz beten. Hast Du das auch gesehen?

Ja, es ist so, dass Pater Aidans Mama einmal in der Woche den Rosenkranz betet. Sie treffen sich auch bei der Mama im Hof, wir Frauen, und beten. Aiden hat auch eine eigene Kapelle in Mamas Haus errichtet und dort wird auch gebetet und für die Familie die Heilige Messe gefeiert.

Grace kommt aus diesem Kindergarten und hat diese Schule besucht. Sie hat schließlich auf der Universität in Moshi studiert. Sie war dann einige Jahre in Wien im Magisterium und hat dieses erfolgreich abgeschlossen. Das heißt, sie ist eine Frucht des Hilfsprojektes von Pater Aidan und vor allem von allen Lesern, die großzügig gespendet haben. Hast du das Gefühl, sie gehört dort hin und die Menschen waren froh, dass sie Grace wieder sehen konnten.

Ich glaube, sie würde gerne zu Hause in ihrer Heimat ihr Wirken weiter machen. Man muss aber auch Wege finden, wie man den Menschen am besten helfen kann und verstehen, was die Menschen brauchen. Da ist sie jetzt auf der Suche.

Kannst Du uns noch etwas über Pfarrer Knotzinger sagen, wie Du ihn erlebt hast und wie er war.

Kurt Knotzinger ist für mich wirklich ein Vorbild und angenehmer Mensch gewesen, der mich sehr unterstützt hat in der Jungschar Zeit. Ich kann mich erinnern, meine Eltern waren auch Flüchtlinge aus Schwaden. Wir sind in Oberösterreich geblieben und dort bin ich in einer Baracke auf die Welt gekommen. Mit Ersparten haben wir uns ein kleines Häuschen in Gerasdorf gekauft. Meine Eltern waren gute Geschäftsleute, besonders meine Mutter ist oft auf einen Markt im 2. Bezirk gegangen und hat dort Waren verkauft. Damals war Kurt Kaplan und hat uns betreut. Er ist mit dem Rad gekommen und hat uns etwas zum Essen gebracht, weil er sich immer um uns gesorgt hat. Damals war ich neun Jahre alt. Später ist er bei uns Pfarrer geworden. Er hat immer zu mir gesagt „Anne Marie du bist für eine Kindergärtnerin geeignet“. Schon damals hat er mir meine Wege gezeigt.

Du hast einmal gesagt Du würdest vielleicht sogar Klosterschwester werden.

Ach ja, das war in Lourdes: er hat mich dorthin mitgenommen und dort hab ich einen Pater getroffen der gesagt hat „Anne Marie geh mit mir in die Mission nach Afrika“. Ich wäre gern mitgegangen aber damals war ich noch nicht fertig mit meiner Berufsausbildung. So wurde das erste Mal das Thema „Afrika“ und „Mission“ angesprochen. Ich habe damals gesagt, wenn ich bis 25 Jahre einen Mann finde, heirate ich, ansonsten geh ich in die Mission. Ich habe einen Mann gefunden. Er ist leider voriges Jahr gestorben, daher habe ich jetzt wieder mehr Zeit, um Gutes zu tun.

Brot und Schule – Aktion für Tansania

Seit zehn Jahren unterstützt die Gebetsaktion mit der Aktion „Licht Mariens“ die sozialen Projekte von Pater Dr. Aidan Msafiri in Tansania. Pater Aidan ist ordentlicher Professor für Philosophie und Ethik an der theologischen Fakultät St. Augustin in Tansania. Inspiriert von der großen Gnade in Medjugorje versucht er in seiner Diözese die Botschaften von Medjugorje zu verbreiten. Er ist zutiefst dankbar für die jahrelange Unterstützung seiner Projekte und sagt immer wieder, dass er für alle Wohltäter täglich betet. Um auch in Zukunft im Dienste der Muttergottes so viel Gutes tun zu können, bittet er uns ihm weiterhin bei seinen Projekten zu helfen. Im April 2018 gründete Pater Aidan gemeinsam mit Freunden aus Österreich den Verein: „Freunde Mariens – Brot und Schule für Tansania“. Wir von der Gebetsaktion sind froh, dass diese Aktion mittlerweile eigene Wurzeln geschlagen hat und möchten es in unserem Heft weiterhin unterstützen.

Hilfsprojekt Licht Mariens 2018


Hilfsprojekt Licht Mariens – Brot und Schule 2018 

Freunde Mariens – Schule und Brot für Tansania

 Bericht der Gebetsaktion Medjugorje im Heft 129

Bericht der Gebetsaktion Medjugorje im Heft 129

Im Jahr 2018 wurde ein weiterer Artikel im Rahmen des Hilfsprojektes „Licht Mariens – Brot und Schule“ in der Quartalszeitschrift „Medjugorje“ Nummer 129 des gemeinnützigen Vereins „Gebetsaktion – Königin des Friedens – Medjugorje“ über das Projekt „Brot und Schule“ von Pater Aidan veröffentlicht. Die so gesammelten Spendengelder haben zum Aufbau des Hilfsprojektes in der Diözese Moshi in Tansania maßgeblich beigetragen.

WIR MÜSSEN FÜR EUROPA BETEN
Interview mit Pater Aidan – das Gespräch führte für die Gebetsaktion Dr. Maximilian Domej.

Wieder ist ein Jahr vergangen seit Pater Aidan das letzte Mal aus Tansania nach Europa gekommen ist. Die Aktion Licht Mariens war dank der großzügigen Spenden der Leser und Abonnenten der Gebetsaktion stets ein großer Erfolg und eine großartige Unterstützung für die Projekte in Tansania, für die sich Pater Aidan engagiert. Bildung spielt dabei immer eine große Rolle, da sie letztlich ein Weg aus der Armut ist. Nun wurde von Pater Aidan der Entschluss gefasst, einen eigenen Verein zu gründen. Im folgenden Gespräch spricht er mit uns über die Wichtigkeit.

Pater Aidan, wie sind Deine Projekte in Afrika, und wie können wir Dich auch weiterhin unterstützen?

Ich bin sehr dankbar für eure Unterstützung, die seit 2009 anhält – das sind schon fast zehn Jahre. Wir haben mit den Spenden viel für den Kindergarten gemacht – besonders für die Waisenkinder in Tansania – und auch für die Volksschulkinder. Wir unterstützen sie beim Schulgeld und stellen Essen und Uniformen zur Verfügung. Es war uns sogar möglich, einzelnen jungen Menschen ihr Universitätsstudium zu bezahlen.

Du warst 2017 im Jubiläumsjahr „100 Jahre Fatima“ mit einer Pilgergruppe auch in Fatima, dann in Lourdes und in Medjugorje. Was bedeuten diese Pilgerfahrten für Dich als Priester?

Ich bin sehr dankbar, dass ich als Priester die Gelegenheit hatte, die geistliche Dimension dieser Wallfahrtsorte zu erfahren. Wir waren mit 40 Leuten unterwegs. Sie sind auch zu mir beichten gekommen. Sie haben mit mir über ihre Probleme und ihre Sorgen gesprochen, und ich habe immer das Gefühl gehabt, dass die Menschen die Muttergottes und eine geistliche Beratung brauchen, nicht Reiki, Yoga und all diese modernen Angebote von Therapeuten. Während meiner Predigt in Fatima habe ich gefragt: „Wie viel kostet es, wenn man zum Psychologen geht? Zwischen 100 und 200 Euro für ein bis zwei Stunden. Und wie viel kostet es wenn man einen Rosenkranz betet? Nur Zeit.“ Für mich ist das sehr, sehr wichtig. Die drei Wallfahrtsorte sind für mich Orte der Anbetung, der Beichte und der Buße. Dort fühlt man noch besser die Stille, die innere Ruhe und die Verzeihung Gottes. Der heilige Papst Johannes Paul II. hat gesagt: „Per Mariam ad Christum.“ Zu Jesus durch Maria. Ich glaube das sind die größten Früchte für Menschen, die mit ihren Sorgen, Leiden, mit ihrer Hoffnungs- und Orientierungslosigkeit hinkommen.

Wie siehst Du Medjugorje aus theologischer Sicht, auch in Anbetracht der sehr positiven Äußerung von Bischof Hoser?

Ich glaube, es wird dadurch einfacher werden. Es hat jetzt ein sehr positiver Prozess begonnen. Es ist eine Gnade, Papst Franziskus ist sehr positiv. Deshalb bin überzeugt, dass irgendwann der Prozess in die Richtung geht, dass Medjugorje anerkannt wird.

Die Muttergottes hat 1917, also vor 100 Jahren, wo sehr viel in Europa geschehen ist, wo sich etwa durch die Russische Revolution sehr viel Negatives in der Welt verbreitet hat, in Fatima zum Rosenkranz aufgerufen. Auch heute ist die Welt in Aufruhr. Wo siehst Du die Rezepte für eine bessere Welt? Wo können wir der Muttergottes helfen, dass sich ihre Pläne erfüllen?

Ich bin optimistisch, dass Menschen in Europa auch wieder zu den Wurzeln Europas zurückfinden. Ohne Christentum gibt es kein Europa. Europa braucht zwei ganz wichtige Dinge: Erstens, einen festen Glauben, und es gibt so viele Berufungen durch Medjugorje; aber Europa braucht auch Kinder – ich sehe an den Statistiken, da hat hier eine Familie durchschnittlich 1,5 Kinder. In Afrika liegt die Geburtenrate bei acht Kindern. Ohne Kinder gibt es keinen Nachwuchs. Das Problem, das wir heute mit den Muslimen haben sind nicht die terroristischen Muslime, das Problem ist, dass wir zu schwach in unserem eigenen Glauben sind. Wir müssten auch so stark in unserem Glauben sein – nicht fanatisch, aber selbstbewusst: Wir sind Christen, wir sind Katholiken. Ich bin überzeugt, dass die Muttergottes in Europa wirkt. Auf Lateinisch sagt man „gratia supponit naturam“ – die Gnade kommt von oben wenn wir Gott anrufen. Aber das braucht einen Platz, in dem diese Gnade, dieser Segen für Europa, für unsere Kinder, für den Glauben, für die Neuevangelisierung auch wahrgenommen wird. Momentan sehe ich die Entwicklung in Europa eher negativ – die Zahl der Atheisten im deutschsprachigen Raum wird steigen, wenn wir nicht bewusst dagegen wirken. Und dann gibt es ja auch noch andere Religionen, wie den Buddhismus mit der Wiedergeburt und die verschiedenen Strömungen, die Esoterik… Ich glaube das ist eine Gefahr, aber auch eine Chance darüber nachzudenken, wohin wir gehen möchten und was wir tun können.

Wie siehst Du die Flüchtlingsbewegung und die kulturelle Durchmischung?

Seit Jahrhunderten gibt es schon Völkerwanderungen, aber es war noch nie so stark wie momentan, wo meist junge Leute aus Afrika oder aus Asien nach Europa kommen. Die meisten sagen: Die Europäer wollen keine Kinder, sie sagen „Kinder sind zu teuer“. Muslime können mehr Frauen haben und daher auch mehr Kinder – im Durchschnitt sind es sechs oder sieben. In 50 Jahren werden sie also die Mehrheit hier in Europa ausmachen. Im Hinblick auf die Identität und Kultur Europas ist das gefährlich. Die europäische Zivilisation ist auf dem Christentum aufgebaut: Alles, was hier ganz positiv ist – Bildung, Kultur der Arbeit, Zivilisation, Sozialsysteme – ist auf dem Christentum aufgebaut und lebt nach den Ideen, die uns Jesus gelehrt hat. Die besten Schulen sind geleitet von den Jesuiten, den Barmherzigen Brüdern, den Dominikanern… Wir müssen für Europa beten, aber auch für die Substanz – für den Glauben und die Kinder. Ich glaube Europa braucht auch Sühne und Fasten. Ohne Medjugorje, wo Sühne, Gebet und Beichte sehr stark sind, gibt es keinen Frieden und kein wahres Umdenken.

In Medjugorje erscheint jetzt schon fast 37 Jahre die Muttergottes. Pater Niederschlag aus Deutschland hat gesagt: „Wenn die Kinder in Gefahr sind, dann kommt die Mutter zu ihnen.“ Er sieht darin auch die Botschaft von Medjugorje. In Europa wird durch eine sehr säkulare, atheistische Denkweise vieles überdeckt, und wir kennen unsere Identität nicht mehr. Welche Erfahrungen hast Du mit den Kindern in der Schule, im Kindergarten bezüglich des Rosenkranzgebets gemacht und was bedeutet er Dir persönlich Medjugorje als Priester?

Als Priester sage ich: Medjugorje ist ein Geschenk Gottes für die Welt. Für mich ist der Rosenkranz ganz wichtig. Nicht nur für die Schulen, sondern auch für die Familien bei uns. Man sieht viele Familien in der Kirche Rosenkranz beten, auch Studenten. Besonders im Mai und Oktober ist es sehr stark. Jedes Mal wenn ich nach Europa fliege, nehme ich Rosenkränze mit. Und ich bringe sie auch in die Schule, damit die Lehrer sie an die Kinder verteilen. Jeden Samstag kommen Kinder, auch sonntags nach der Anbetung, und beten.

Ist die Religiosität bei euch etwas Selbstverständliches?

Ja. Ein Pfarrer aus Westafrika hat gesagt: „Die Zukunft der Kirche ist in Afrika.“ Bei uns gehen die Menschen gerne zur Kirche. Die Heilige Messe dauert bei uns zwei bis drei Stunden, die Predigt 40 Minuten. In Österreich oder in Europa würden die Menschen da schon zu jammern beginnen. In Afrika hat jede Pfarre jeden Sonntag vier Heilige Messen. Das ist eine Selbstverständlichkeit. Es gibt viele Pfarren, die jeden Tag zwei Heilige Messen feiern. Bei uns ist Religiosität etwas anderes, nicht so wie hier, wo die Menschen leider oft nur zu großen Festen wie Weihnachten, Ostern und Pfingsten in die Kirche kommen. Afrika wäre ohne die Kirche unvorstellbar. Das reicht in die Dimension von Bildung, von Entwicklung hinein. Die besten Schulen sind von Christen geleitet. Das Christentum hat sehr viel geholfen, und bei uns schimpfen die Leute nicht über die Priester oder den Papst. Es gibt niemanden, der aus der Kirche austreten will.

Was möchtest du unseren Lesern zum Schluss noch sagen?

Ich möchte meine innigste Dankbarkeit ausdrücken.

Ich wünsche euch alles Gute für euren Verein. Er hat sicher auch eine breitere Möglichkeit und die notwendigen Ressourcen, sich zu verbreiten. Du bist nach wie vor ein ganz tapferer Zeuge der Muttergottes und des Priestertums. Wir danken Dir!

Brot und Schule – Aktion für Tansania

Seit neun Jahren unterstützt die Gebetsaktion mit der Aktion „Licht Mariens“ die sozialen Projekte von Pater Dr. Aidan Msafiri in Tansania. Pater Aidan ist ordentlicher Professor für Philosophie und Ethik an der theologischen Fakultät St. Augustin in Tansania. Inspiriert von der großen Gnade in Medjugorje, versucht er in seiner Diözese die Botschaften von Medjugorje zu verbreiten. Er ist zutiefst dankbar für die jahrelange Unterstützung seiner Projekte und sagt immer wieder, dass er für alle Wohltäter täglich betet. Um auch in Zukunft im Dienste der Muttergottes so viel Gutes tun zu können, bittet er uns, ihm weiterhin bei seinen Projekten zu helfen. Im April 2018 gründete Pater Aidan gemeinsam mit Freunden aus Österreich den Verein: Freunde Mariens — Brot und Schule für Tansania. Wir von der Gebetsaktion sind froh, dass diese Aktion mittlerweile eigene Wurzeln geschlagen hat und möchten es in unserem Heft weiterhin unterstützen.

Hilfsprojekt Licht Mariens 2014


Hilfsprojekt Licht Mariens 2014 

Freunde Mariens – Schule und Brot für Tansania

 Bericht der Gebetsaktion Medjugorje im Heft 115

Bericht der Gebetsaktion Medjugorje im Heft 115

Im Jahr 2014 wurde ein weiterer Artikel im Rahmen des Hilfsprojektes „Licht Mariens“ in der Quartalszeitschrift „Medjugorje“ Nummer 115 des gemeinnützigen Vereins „Gebetsaktion – Königin des Friedens – Medjugorje“ über das Projekt „Brot und Schule“ von Pater Aidan veröffentlicht. Die so gesammelten Spendengelder haben zum Aufbau des Hilfsprojektes in der Diözese Moshi in Tansania maßgeblich beigetragen.

DANKE, MUTTERGOTTES, FÜR DIE GNADEN DURCH MEDJUGORJE
Dr. Maximilian Domej im Gespräch mit Pater Dr. Aidan Msafiri am 7.8.2014 in Wien

Wir haben uns heute, am 7. August 2014, in den Räumen der Gebetsaktion zusammengefunden. Aidan, du bist aus deinem Heimatland Tansania wieder nach Europa gekommen. Wieder ist ein Jahr vergangen. Unsere Leser kennen dich schon und unterstützen dich auch fleißig bei deiner Arbeit. Wie ist die Situation in deinem Heimatland und wie siehst du als Priester die weitere Entwicklung, sowohl politisch als auch religiös?

Zuerst möchte ich mich für die großartige Unterstützung durch die Medjugorje Licht-Mariens Aktion bedanken. Die politische Lage in Tansania ist sehr schlecht. Noch schlimmer ist es in Somalia, Nigeria oder im Sudan. Die religiöse Entwicklung in Tansania ist aber gut. Als Professor an der Universität habe ich viel Freude mit den Studenten und Studentinnen, die ich jede Woche oder jeden Tag unterrichte, und denen ich auch Werte des Lebens vermittle. Ich glaube, die Zukunft Afrikas, die Zukunft Tansanias, liegt in der Bildung mit Werten: mit Werten des christlichen Glaubens. Das ist es, was die Menschen wirklich zufriedener macht. Es ist wie ein Wegweiser in die Zukunft Tansanias. Sozial geht es schon bergauf, obwohl es bei uns noch sehr viele arme Menschen gibt. Das Brutto-Einkommen pro Kopf liegt bei 120 Euro im Jahr, das sind 10 Euro im Monat! Aber trotzdem lächeln die Menschen. Sie haben innere Freude und leben wirklich ein Miteinander und Füreinander. Zur Situation des Glaubens möchte ich sagen: Ich habe immer sehr viele Rosenkränze für Afrika mitgenommen, wenn ich bei euch war. Es ist durchaus nicht selbstverständlich, dass ich jedes Jahr so viel von euch bekomme. Durch eure Unterstützung habe ich sehr viele junge Menschen zur Universität gebracht. Letztes Jahr hatte ich meinen fünfzigsten Geburtstag, und ich bin immer noch gesund. Daher bin ich nach Medjugorje gepilgert, um mich bei der Muttergottes zu bedanken. Meine Hungersnot, meinen Lebenshunger möchte ich durch Gebet und Dankbarkeit stillen. Darum bin ich sehr, sehr dankbar.

Wir erleben eine sehr unruhige Zeit – auch in Afrika. Spürt auch ihr diese Verschärfung des fundamentalen lslamismus, der unter den Schiiten und Sunniten tobt? Oder das Horrorszenarium eines Kalifats, das fast alle in die Flucht schlägt, die nicht seiner Meinung sind? Seid ihr weit davon entfernt oder gibt es Anzeichen dafür?

Die Kirche in Afrika durchlebt eine sehr unangenehme Situation, auch in Tansania. Voriges Jahr wurde auf der Insel Sansibar, die zu Tansania gehört, ein Priester von einer fanatischen muslimischen Gruppe umgebracht. Auch in unserem Nachbarland Kenia gibt es immer wieder Bombenanschläge, so 2.8. vor ca. einem Monat einen Anschlag in Malindi, in Ilamo in der Nähe von Mombasa. Man sieht und hört auch immer wieder Drohungen von Muslimen. In Nigeria sind schon etwa 200 Mädchen entführt worden. Auch im Sudan hat es schon viele Tote durch Unruhen gegeben, sodass man sich fragt: Was bedeutet das alles? Weltweit ist dies eine sehr, sehr unangenehme Situation und wir können nicht einfach sagen, das ist uns egal. Als Priester, als Menschen, als Afrikaner müssen wir uns neue Einblicke und Überblicke schaffen. Woher kommen diese vielen Schwierigkeiten, dieser Fanatismus? Ich sehe das als eine große Herausforderung, nicht nur für die Welt und die Menschen, sondern auch für uns Christen, für uns Priester, für die Kirche überhaupt. Wir wissen, dass wir als Abbild Gottes geschaffen worden sind (Gen 1,26). Darum sollen wir nach überirdischen Lösungen suchen: mit unseren Gebeten zur Muttergottes, der Mutter des Friedens und Mutter der Hoffnung.

Es ist interessant, dass auch die Erscheinungen in Medjugorje in einer multikulturellen und multikonfessionellen Gegend begonnen haben. Als einmal ein muslimisches Kind geheilt wurde, fragten die Kinder: „Warum?“ Die Muttergottes hat ihnen darauf geantwortet: „ihr seid alle meine Kinder, ihr habt euch selbst getrennt.“ Liegt, wenn man genauer hinblickt, der Weltfriede vielleicht in erster Linie in der Versöhnung der Religionen?

Ja, dafür gibt es verschiedene Gründe. Erstens sehe ich diese in falschen Meinungen und einer falschen Erziehung. Auch politische Gründe verursachen diese schlimme Situation bei uns und weltweit. Der Islam ist eng mit dem Staat verbunden. Dazu kommt Fanatismus mit Hass. Wir aber sollen Hass, Egoismus und Neid gegen Werte des Lebens eintauschen! In Nigeria gibt es zum Beispiel eine Gruppierung mit dem Namen Boko Haram. Boko heißt auf lbo, eine nigerianische Sprache, „Buch“ (engl. book), haram heißt „illegal“. Das bedeutet: Alles, was mit dem Westlichen, mit dem Christentum zu tun hat, gilt als „illegal“, als „haram“, egal ob es um westliche Bildung, Wissenschaft oder den Glauben geht. In dieser antiwestlichen Überzeugung werden auch die Kinder erzogen. Diese Entwicklung ist beunruhigend. Ich glaube, wir sollten das alles aus verschiedenen Perspektiven betrachten und den Mut aufbringen, den Hass zu überwinden. Ein zweiter Grund ist der Egoismus. Menschen wollen einfach nicht miteinander und füreinander da sein, und zwar ganz unabhängig von ihrer Nation oder Religion. Oft fehlt die Kultur der Solidarität und Versöhnung. Wir alle sind Menschen. Ein jeder Mensch macht Fehler, sei es bewusst oder unbewusst. Die Frage ist aber: Wie gehe ich mit meinen Fehlern um? Wie kann ich den anderen, der nicht meiner Religion, nicht meiner ethnischen Gruppierung angehört, annehmen? Wie können wir als Kinder Gottes zusammen in Frieden leben, egal ob schwarz, gelb oder weiß?

Kannst du unseren Lesern in Kürze von deinen Aktionen, die durch die Spenden der Gebetsaktion finanziert wurden, berichten? Welche Aktivitäten haben schon stattgefunden und welche planst du noch?

Ich bin sehr, sehr froh, dass ich so vielen jungen Menschen den Schulbesuch ermöglichen konnte, angefangen vom Kindergarten bis hin zur Universität. Mehr als 1000 Personen erhalten durch eure Spenden Schulgeld. Dafür bin ich sehr, sehr dankbar. Viele Studenten auf der Universität haben nichts zu essen. Auch ihnen gebe ich Schulgeld oder Bücher, denn sie können sich das nicht leisten. Es gibt Kinder, die fast jeden Tag eine Mahlzeit bekommen. Es gibt aber auch Leute im Dorf, die wenig Essen, Kleidung und Geld haben; und auch Priestern, die studieren und nichts haben, kann ich immer wieder mit euren Spenden helfen.

Ich glaube, wir können uns hier im Westen überhaupt nicht vorstellen, in welcher Not die Menschen oft leben. Darum finde ich es eine gute Idee, die Aktion weiter zu führen.

Das ist wirklich ein Wunder. Es gibt ja verschiedene Arten von Wundern. Dieses ist ein intellektuelles, geistliches Wunder von Medjugorje in Afrika. Welche große Liebe der Muttergottes! Bei einer Hochzeit habe ich das Evangelium von der Hochzeit zu Kane (Joh 2,5-6) vorgelesen: „Was er euch sagt, das tut!“ Die Muttergottes empfiehlt uns, was Jesus uns sagt. Jesus sagt, so sollt auch ihr einander lieben und auch einander helfen (Joh 13,34). Das ist alles. Du sollst Gott mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken lieben, und: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Am Ende unseres Lebens zählt nicht, was wir gehabt haben, sondern was wir aus dem Kleinen gemacht haben. Ich war nackt, du hast mir Kleidung gegeben, ich war hungrig, du hast mir zu essen gegeben, ich war im Gefängnis, du hast mich besucht. Das Entscheidende ist: Wie stillen wir unseren Lebenshunger? Oft stillen Menschen, auch Politiker, ihren Lebenshunger durch Krieg, Macht und Machtgier. Aber wir als gläubige Menschen, als gute Menschen, können unseren Lebenshunger stillen, indem wir anderen Geborgenheit geben. Ich sehe z.B. so viele junge Menschen, denen geholfen wurde. Das ist einmalig, ein Wunder! Sie haben Freude daran. Wenn ich heute sterbe, bin ich zufrieden. Ich habe sehr viel für die Armen getan.

Das finde ich wirklich großartig. Ich habe schon viele Interviews gemacht, aber bei dir merke ich wirklich, mit welcher Begeisterung du Priester bist und mit welcher Begeisterung du zum Wohl deiner Kirche, deiner Gemeinde und auch im Hinblick auf die Weltkirche drängst. Wir danken dir für dein Zeugnis. Aidan, mach weiter so! Danke!

Danke vielmals. In zwei Jahren begehe ich mein silbernes Priesterjubiläum. Ich wurde 1991 zum Priester geweiht. Dann bin ich 25 Jahre Priester. Ich möchte mich bedanken für eure große Unterstützung. Ich werde immer wieder nach Medjugorje fahren und dieses Zeugnis nach Afrika mitnehmen. Auch nächste Woche fahre ich wieder nach Medjugorje, einfach um der Muttergottes zu danken und für euch zu beten. Vergelt’s Gott für alles!

Brot und Schule – Aktion für Tansania

Das Hilfsprojekt „Licht Mariens”, das wir seit Jahren für Afrika organisieren, erreicht die Ärmsten der Armen. Wir alle wissen, dass Brot weltweit immer knapper und teurer wird. Viele Menschen kämpfen ums Überleben. Der Begriff „Brot” ist ein allumfassendes Konzept: Ohne Brot kein Leben. Ohne Brot keine Zukunft! Pater Aidan Msafiri ist ein großer Freund von Medjugorje und organisiert für Kinder und junge Erwachsene die schulische Ausbildung bis zum universitären Abschluss. Jedoch können viele dieses Ziel nicht erreichen, weil sich die Eltern in Tansania eine schulische Ausbildung nicht leisten können. Viele von ihnen sind auch Waisen! Pater Aidan Msafiri bedankt sich im Voraus mit einem tausendfachen ,Vergelt’s Gott!’ für jede noch so kleine Spende.

Hilfsprojekt Licht Mariens 2013


Hilfsprojekt Licht Mariens 2013 

Freunde Mariens – Schule und Brot für Tansania

 Bericht der Gebetsaktion Medjugorje im Heft 111

Bericht der Gebetsaktion Medjugorje im Heft 111

Im Jahr 2011 wurde ein weiterer Artikel im Rahmen des Hilfsprojektes „Licht Mariens“ in der Quartalszeitschrift „Medjugorje“ Nummer 111 des gemeinnützigen Vereins „Gebetsaktion – Königin des Friedens – Medjugorje“ über das Projekt „Brot und Schule“ von Pater Aidan veröffentlicht. Die so gesammelten Spendengelder haben zum Aufbau des Hilfsprojektes in der Diözese Moshi in Tansania maßgeblich beigetragen.

FÜR MICH IST MEDJUGORJE WIE DER HIMMEL AUF ERDEN
Das Gespräch mit Pater Aidan Msafiri führte Dr. Maximilian Domej am 12.09.2013

Pater Aidan Msafiri wurde am 28. März 1963 in Kilema geboren. 1970 besuchte er den Kindergarten in Kilema. Ebenso absolvierte er von 1971 bis 1978 die Volksschule in Kilema. Von 1979 bis 1985 studierte er im Gymnasium in Kilema, das auch ein Knabenseminar für Priesterstudenten darstellte. In Perhamiho in Songea inskribierte Pater Aidan Msafiri die philosophische sowie die theologische Fakultät und studierte von 1985 bis 1991. im Jahre 1990 wurde er in Moshi zum Diakon geweiht. Die Priesterweihe empfing er am 4. Juli 1991 in Moshi. Von 1991 bis 1996 lehrte Pater Aidan im Priesterseminar von Moshi. Sein Studium der Moraltheologie an der katholischen Universität in Nairobi (Kenia) in Ostafrika von 1996 bis 1998 beendete er mit dem Magisterium. Von 1998 bis 1999 wurde er als Kaplan an die Pfarre Mandaka berufen. Danach kam er als Kaplan nach Wien und studierte von 1999 bis 2003 an der katholischen Fakultät. Er promovierte an dieser mit Auszeichnung bei Prof. Günter Virt. Von 2003 bis 2005 war er Kaplan in der Pfarre Kilema. Ab 2005 wurde er zum Universitätsdozenten und Professor an der St. Augustin Universität von Tanzania ernannt und ist bis heute Leiter der Abteilung Philosophie und Ethik. Pater Aidan Msafiri hat fünf internationale Bücher sowie zahlreiche ethische Artikeln geschrieben. Seit dem Jahre 2012 ist er auch Berater von der katholischen Familienorganisation der katholischen Bischofskonferenz von Tansania (UFATA). Pater Aidan ist auch ein Experte für Fragen des Klimas, der Umwelt sowie der Ethik und behandelt weltweit nachhaltige Fragen über Afrika.

Pater Aidan heute ist der 12.9.2013 und wir sitzen wieder in der Gebetsaktion in Wien. Du hast einen Monat lang Europa und Medjugorje besucht. Wie waren heuer Deine Eindrücke?

Meine Eindrücke werden immer stärker. Und ich muss sagen, dass ich dieses Mal eine sehr große Freude habe, aber nicht nur Freude, sondern auch mein Glauben hat sich verstärkt. Ich bin nach Medjugorje gekommen, um mich bei der Muttergottes zu bedanken. Erstens bin ich jetzt 50 Jahre alt und dass mein Leben so war, ist nicht selbstverständlich. Zweitens wollte ich der Muttergottes meinen großen Dank aussprechen für die große Arbeit und Unterstützung der Gebetsaktion Medjugorje in Wien.

Wie bist Du heuer nach Medjugorje gekommen?

Es war so: Ich bin mit zwei Autobussen als Priester und Pilgerbegleiter mit Franz Gollowitsch mitgefahren, der seit Jahren die Pilger nach Medjugorje führt. In Medjugorje habe ich so viele Sakramente gespendet, viele Beichten abgenommen und auch Beratungen für die Ehe durchgeführt. Ich habe sogar eine Ehe gerettet. Das war für mich das Wunder in diesem Jahr.

Wie nehmen Dich die Priester in Medjugorje auf?

Die Priester sind sehr nett und ganz freundlich. Und überhaupt fühle ich mich wirklich sehr wohl in Medjugorje. Am 15.08.2013 habe ich die deutsche Messe als Hauptzelebrant zu Maria Himmelfahrt zelebrieren dürfen und da habe ich so viele Dinge auch von meiner Lebenserfahrung und meiner Freude mitteilen können. Und zum Schluss haben die Leute in der Kirche nach diesem Psalm von Johannes Paul II. so geklatscht und viele wollten meine Adresse. Auch Priester aus Deutschland haben mit mir Kontakt aufgenommen. Dafür bin ich sehr, sehr dankbar.

Du bist ja wirklich ein Kind der Mutter Gottes und wie fühlst Du die Führung der Gospa?

Die Führung der Gospa ist ein Phänomen, es ist unerklärbar, aber es ist eine Gnade, die gibt es kein zweites Mal. Ich fahre immer wieder nach Medjugorje, um diese Erfahrungen und die Botschaft der Muttergottes wieder zu entdecken. Weil wir sind Menschen. Manchmal vergessen wir das in diesem Fluss von Hektik. Und da ich Universitätsprofessor bin, habe ich nicht so viel Zeit zu beten oder überhaupt für Exerzitien zum Meditieren. Und für mich ist Medjugorje so wie der Himmel hier auf Erden. Exerzitien für meine Seele, für meinen Beruf als Priester und für meinen Beruf als Dienst am Mitmenschen und für die jungen Leute in ganz Afrika.

Du hast es gerade angesprochen und ich wollte Dich jetzt auch fragen: Du bist jetzt ordentlicher Professor geworden, bist ein Theologe. Kannst Du kurz Deine Tätigkeit in Afrika beschreiben.

Ja, ich bin erstens Leiter von der Abteilung für Ethik und Philosophie an der Stella Maris Universität von Tansania. Die gehört der katholischen Bischofskonferenz. Ich mache sehr viele Seminare und auch Konferenzen, internationale Konferenzen über natürliche Empfängnisregelung für die Frauen gegen die Pille. Und ich werde auch im Oktober dieses Jahres Seminare für die ganze Bischofskonferenz in Tansania halten. Denn mit der Pille ist es eine Katastrophe – hauptsächlich für die Frauen. Die Nebenwirkungen, die auftreten und die Ehe zerstören. In diesem Jahr im Mai war ich in Kuala Lumpur bei einer Konferenz und da habe ich auch sehr viele Erfahrungen gemacht. Es war eine katholische Konferenz über die natürliche Empfängnisverhütung. Ich bin Priester für die Uni und ich bin Berater für die Familien. Ich bin zuständig für ganz Tansania als Familienberater. Es gibt eine Organisation, die heißt UFATA, das ist suahelisch und steht für Familie, Solidarität und Verstärkung der Familien in Tansania. Seit vorigem Jahr bin ich dafür zuständig. Der Bischof hat mich geholt, damit ich sein Berater bin. Im Oktober 2013 haben wir eine Konferenz in Tansania mit vielen Teilnehmern und ich werde auch dabei sein. Ich bin als Berater der Patron für diese katholische Organisation für die Familien in Tansania.

Wie ist sonst die Basisarbeit in Tansania? Weil wir Dich jetzt schon viele Jahre kennen, unterstützen wir Dich auch mit unserer Weihnachtsaktion. Welche Früchte bringt das?

Ja, es gibt viele Früchte im Kindergarten. Viele Kinder wollen in meinen, in unseren katholischen Kindergarten kommen. Weil sie bekommen gutes Essen und Trinken. Er wird von Klosterschwestern geführt. Voriges Jahr rief mich die Klosterschwester an und sagte, im Jänner gibt es Kinder, die wollen nicht in die erste Klasse zur Regierungsschule gehen. Wieso? Weil, wenn sie in die erste Klasse der Regierungsschule gehen, bekommen sie nicht so ein gutes Essen. Für mich ist es lächerlich, aber es ist schon ein Wunder durch Euch, der Gebetsaktion Medjugorje in Wien, geschehen. Kindergarten, Volksschule, sie kriegen das Essen, sie kriegen auch Kindergartenuniformen. Die Kinder sind meistens arm, Waisen, von elternlosen Familien, ihre Eltern sind von HIV infiziert. Bei uns beträgt das Bruttoeinkommen pro Kopf 148,- EUR pro Jahr – sie können sich das nicht leisten. 148,- pro Jahr, das ist eine Katastrophe.

Das heißt, ein Monatsgehalt von einem durchschnittlichen Tansanier beträgt 10 Euro.

Ja. Darum sage ich in Österreich, in Europa, dass es euch hier sehr gut geht. Wenn ich hier in Österreich, in Medjugorje, in Deutschland bin, sage ich, dass wir Europäer jeden Tag sehr, sehr dankbar sein sollen. Leider bin ich sehr traurig, weil die Leute hier jammern, obwohl es ihnen sehr gut geht. Sie leben auf dem höchsten Niveau. Auf dem höchsten Niveau! Und das ist für mich eine Katastrophe.

Darüber haben wir das letzte Mal gesprochen. Wir werden einige Deiner Gedanken, dieses Jammern einbinden. Da sieht man, dass jeder Mensch – auch wenn es uns gut geht, das sofort vergisst. Deshalb muss man sich immer zurück erinnern an die Wurzeln und ich glaube, gerade im Gebet zeigt uns Gott, dass wir ein breites Herz haben müssen.

Und auch die Früchte auf der Universitätsebene. Ich mache auch sehr viel auf der Universität. Es gibt die Jungs und Jugendlichen, Studenten und Studentinnen, die auf der Uni studieren. Sie hätten keine Möglichkeit zu studieren. Dank Eurer Unterstützung helfe ich fast jedes Jahr 10 bis 15 Studenten. Manchmal mit Büchern, Essen, Schulgeld usw.

Das heißt, die Bildung in Tansania ist noch immer ein seltenes Gut.

Es ist ein seltenes Gut. Und für mich ist Bildung die beste Lösung für Afrikas Elend, Afrikas Armut. Eine bessere Zukunft für Afrika erfolgt durch Bildung und Ausbildung aber mit Werten, mit katholischen Werten nicht bloß mit Pauschalbildung. Ja es gibt auch Menschen, die auf Haward und Oxford oder wo immer studieren. Aber sie erhalten kein Gewissen, sie haben keine Werte, jene christlichen Werte, die die Welt braucht, die sie jetzt so dringend brauchen würde.

Das ist ja auch das, was hier in Europa ist, dass wir einen tollen Materialismus haben, der nicht beseelt ist und der letztendlich auch nicht auf jeden Einzelnen schaut. Aber da sind Impulse – so wie die von Dir – vielleicht dienen sie für viele als Ansporn, damit jeder für sich selber in seinem eigenen Bereich etwas ändern kann.

Ja das stimmt. Es ist so: Unsere Freundschaft ist sozusagen eine beiderseitige Stärkung. Europa kann auch von uns lernen, bescheiden und dankbar zu werden. Und auch immer wieder neu die christlichen, die humanistischen, seelische, geistliche Werte wieder zu entdecken. Weil Europa auf Golgota aufgebaut ist. Nicht auf philosophische, theoretische Dinge oder politische Dinge, sondern das Bleibende ist das Wichtigste. Es gibt schon sehr gescheite Leute in Europa, aber warum ist Europa jetzt in so einer Krise? Weil es – ich muss sagen – so eine massive Entwertung der Werte gibt – und die Entwertung der Werte, das ist eine negative Basis.

Und da sehen Wir wieder Medjugorje, das mit diesen Botschaften, mit den einfachen, mütterlichen Botschaften uns eigentlich dort trifft, wo wir verwundbar sind – in unseren Herzen.

Ja, richtig, das stimmt. Die Botschaften sind sehr grundlegend. Sie sind ein Mittel, um weitaus besser das Ziel zu erreichen, menschlicher zu werden, freundlicher mit weniger Materialismus und Egoismus. Diese Ichbezogenheit, der Hass und Neid sowie diese Antilebenskultur. Und es genügt, den Leistungsdruck und damit die Depressionen immer wieder wegzugeben, um auf die bleibenden und vernünftigen Werte hinzuschauen.

Wir hoffen, wir werden uns in einem Jahr vielleicht in Tansania sehen und Dich und Dein schönes Land einmal besuchen.

Danke, ein ewiges Vergelt’s Gott für eure großartige Spende und Mitmenschlichkeit. Ich darf euch meine innigste Dankbarkeit sagen und im Namen der „Schokokinder Afrikas“ möchte ich mich noch einmal ganz herzlich bedanken. Wir versprechen euch, in unserem Gebet an euch alle zu denken.

STATISTIK: Essen, Schulgeld und Schuluniform von April 2010 bis September 2013

1. Tägliches Essen für 314 Kinder von zwei Kindergärten der Pfarre Kilema.
2. Tägliches Essen für 140 Mädchen und 52 Buben der Haushaltsschule der Pfarre Kilema.
3. Tägliches Essen für 912 Schüler und Schülerinnen der Mkyashi Primary School-Volksschule.
4. Monatlicher Gehalt für 2 Kindergärtnerinnen.

Brot und Schule – Aktion für Tansania

Das Hilfsprojekt „Licht Mariens”, welches wir seit Jahren für Afrika organisieren, erreicht die Ärmsten der Armen. Wir alle wissen, dass Brot weltweit immer knapper und teurer Wird, und viele Menschen kämpfen um das Überleben. Der Begriff „Brot” ist ein allumfassendes Konzept: Ohne Brot kein Leben. Ohne Brot keine Zukunft! Pater Aidan Msafiri ist ein großer Freund von Medjugorje und organisiert für Kinder und junge Erwachsene die schulische Ausbildung bis zum universitären Abschluss. Jedoch können viele dieses Ziel nicht erreichen, weil sich die Eltern in Tansania die schulische Ausbildung nicht leisten können. Viele von ihnen sind auch Waisen! Pater Aidan Msafiri bedankt sich im Voraus mit einem tausendfachen ,Vergelts Gott!’ für jede noch so kleine Spende.

Hilfsprojekt Licht Mariens 2008 / 2


Hilfsprojekt Licht Mariens 2008 

Freunde Mariens – Schule und Brot für Tansania

 Bericht der Gebetsaktion Medjugorje im Heft 91

Bericht der Gebetsaktion Medjugorje im Heft 91

Im Jahr 2008 wurde ein weiterer Artikel im Rahmen des Hilfsprojektes „Licht Mariens“ in der Quartalszeitschrift „Medjugorje“ Nummer 91 des gemeinnützigen Vereins „Gebetsaktion – Königin des Friedens – Medjugorje“ über das Projekt „Brot und Schule“ von Pater Aidan veröffentlicht. Die so gesammelten Spendengelder haben zum Aufbau des Hilfsprojektes in der Diözese Moshi in Tansania maßgeblich beigetragen.

Brot und Schule – Weihnachtsaktion für Tansania

Liebe Kinder Mariens! Liebe Freunde Afrikas! Liebe WohltäterInnen!

Zu allererst möchte ich meine und unsere innigste Dankbarkeit für eure Spenden und die Unterstützung meiner verschiedenen Projekte in Tansania zum Ausdruck bringen. Vergelts Gott! Seit 5 Jahren dürfen wir eure großartige Hilfe und Unterstützung bezüglich des Baus eines Kindergartens und einer Lourdesgrotte (die inzwischen ein Wallfahrtsort geworden ist) sowie für die Bildung der vielen tansanischen Mädchen meiner Heimatpfarre am Fuße des Kilimandjaros erfahren. Ein großes Dankeschön an alle Leserinnen und Freunde! Ein Sprichwort sagt: „Ein Priester darf kein einzelnes Kind haben, sondern tausende“. Das stimmt: Ich habe viele Kinder. Im Kindergarten sind es 200, in der Volksschule 875 und in der Haushaltsschule der Pfarre Kilema 184. Darum bin ich ein großer und ständiger „Bettler“ geworden! Aber ich mache es gern.

Liebe Kinder Mariens, wir alle wissen, dass Brot weltweit immer knapper und teurer wird. Das Pro-Kopf-Bruttoeinkommen Tansanias liegt bei etwa 125 Euro im Jahr. Kinder und vor allem Waisenkinder sind am stärksten benachteiligt. Viele Menschen kämpfen um das Überleben. Der Begriff „Brot“ ist ein allumfassendes Konzept. Ohne Brot kein Leben. Ohne Brot keine Zukunft! Die meisten meiner Kinder leben mit ihren Großeltern oder Verwandten, weil ihre Eltern an AIDS gestorben sind. Diese Waisenkinder sind sehr dankbar und froh, wenn sie einmal am Tag ein richtiges Essen bekommen!

Wie Maria im Evangelium nach Johannes sagt: „Was Er euch sagt, das tut“, ruft sie uns alle auf, den armen und hungernden Kindern Afrikas zu helfen. Jeder Cent zählt. Unsere Werte sind Nächstenliebe, Transparenz, Verantwortung und Hilfe zur Selbsthilfe. Vergelts Gott im Voraus! Die Kinder beten für euch. Wir werden auch Fotos sowie weitere Berichte schicken. Möge die Königin des Friedens euch alle behüten und segnen.

Mit den besten Segenswünschen und in liebender Dankbarkeit sowie im Gebet, Pater Aidan Msafiri.

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