Hilfsprojekt Licht Mariens 2019


Hilfsprojekt Licht Mariens – Brot und Schule 2019 

Freunde Mariens – Schule und Brot für Tansania

 Bericht der Gebetsaktion Medjugorje im Heft 133

Bericht der Gebetsaktion Medjugorje im Heft 133

Im Jahr 2019 wurde ein weiterer Artikel im Rahmen des Hilfsprojektes „Licht Mariens – Brot und Schule“ in der Quartalszeitschrift „Medjugorje“ Nummer 133 des gemeinnützigen Vereins „Gebetsaktion – Königin des Friedens – Medjugorje“ über das Projekt „Brot und Schule“ von Pater Aidan und Anna-Maria Hübscher veröffentlicht. Die gesammelten Spendengelder haben zum Aufbau des Hilfsprojektes in der Diözese Moshi in Tansania maßgeblich beigetragen.

BROT UND SCHULE FÜR TANSANIA
Interview mit Anna Maria Hübscher – das Gespräch führte für die Gebetsaktion Dr. Maximilian Domej

Anna Maria Hübscher ist Obfrau des Vereines „Schule und Brot für Tansania“. Im Jänner 2019 besuchte Sie Pater Dr. Aidan Msafiri in seiner Heimatdiözese Moshi. Beeindruckt von der Dankbarkeit und den Nöten der armen Familien ist Sie mit frischem Elan zurückgekehrt, dieses spezielle Schulprojekt weiter tatkräftig zu unterstützen. Wir von der Gebetsaktion fühlen uns bestärkt und dankbar, dass wir mit unserer Aktion Licht Mariens wieder für Pater Aidans Schulprojekte einen Spendenaufruf tätigen können. Die Bildung ist das wichtigste Gut, welches man den Menschen weitergeben kann. Bildung verhindert Armut. Setzten wir ein gemeinsames Zeichen der christlichen Nächstenliebe.

Du bist vom Verein „Hilfe für Tansania Brot und Schule“. Eine Deiner ersten Aktionen war, dass Du Dir vor Ort von der Arbeit von Pater Aidan in Tansania selbst ein Bild machst. Kannst Du mir ein bisschen erzählen, wie Deine Reise verlaufen ist und welche Eindrücke das waren. Vorerst möchte ich Dich bitten, dass du Dich kurz unseren Lesern vorstellst.

Mein Name ist Anna Maria Hübscher, ich bin Pensionistin und war Kindergärtnerin und Kindergartenleiterin. In der Pfarre bin ich tätig und überall, wo es möglich ist zu helfen. Pater Aidan habe ich kennen gelernt, als er bei uns in Gerasdorf Kaplan war. Dort war ebenso Pfarrer Knotzinger, der mir in meiner Kindheit, in meiner Jugend, den Weg zu Jesus Christus gezeigt hat. Pater Aidan hat Positives und Negatives in Gerasdorf erlebt, doch nachdem er die Ausbildung abgeschlossen hat, ist er mit positiven Gedanken zurückgekehrt. Voriges Jahr ist er wieder zurück gekommen und er hat gefragt, ob ich ihm helfen könnte einen Verein zu gründen. Zuerst hab ich „ja“ gesagt und dann doch „nein“ aber dann hab ich doch überlegt und er hat mir leid getan, wenn er zurück geht und keinen Verein hat. Also entschied ich mich es zu probieren. Daraufhin bin ich heuer nach Tansania geflogen, weil ich mir ein Bild davon machen wollte, um zu sehen was dort ist, wie ich helfen kann und wie ich nützlich sein kann. Dort habe ich gemerkt, dass es sehr wichtig ist, dass man vor Ort und Stelle hilft und nicht nur spendet und dass man nur helfen kann aber die Menschen dort nicht „ummodeln“ soll, weil sie dort glücklich sind.

Pater Aidan hat einen Komplex einer Missionsstätte, die schon über hundert Jahre dort besteht. Wie wir gerade auf diesen Bildern gesehen haben, gibt es dort einen Kindergarten, eine Volksschule, eine Mittelschule und berufsbildende Schulen für die älteren Kinder. Wie viele Kinder sind in diesem Komplex?

Im Kindergarten gibt es über 100 Kinder, die Schulkinder sind über 400, von den großen weiß ich es nicht ganz genau, da wurde ich nur durchgeführt. Auch ein Spital gibt es dort in der Nähe. Das ist alles beisammen.

Ist das die einzige Chance für diese Kinder in dieser Region eine Schulausbildung zu bekommen oder gibt es auch staatliche Schulen?

Es gibt auch staatliche Schulen, aber die können sich die armen Menschen kaum leisten.

Was wird von den Spenden finanziert?

Die Uniformen und die Bekleidung, das Essen natürlich und die Lehrpersonen, diese werden auch bezahlt. Es ist hilfreich, wenn das Geld dorthin geschickt wird und dort an Ort und Stelle eingesetzt wird.

Haben sie dort eine Küche wo gekocht wird?

Ja, haben sie. Und wenn die Kinder gut gegessen haben, dürfen sie wieder nach Hause weil zu Hause gibt es wahrscheinlich nicht sehr viel zu essen. Pater Aidan holt sich die Kinder von den Ärmsten der Armen.

Wir kennen Pater Aidan als sehr freundlichen, sehr weltoffenen und sehr intelligenten Priester mit einem sehr großen Herz. Wie hast Du ihn erlebt?

Ja, er sorgt sich sehr um alles. Ich frage mich oft woher er diese Kraft herholt, sich um alle zu kümmern, von den Kindern aus dem Kindergarten bis hin zu den Jugendlichen. Er ist auch Umweltvertreter in Tansania. Es ist super was der Mensch alles leisten kann.

Du warst dort auch in der Heiligen Messen. Wie ist dort das religiöse Leben?

Das ist für die Afrikaner ganz wichtig. Es gibt vier Heilige Messen in dieser großen Kirche und diese sind immer voll. Um 6:00 Uhr gibt es die erste Heilige Messe, die ist für die etwas älteren Menschen. Dann um 8:00 Uhr. Um 10:00 Uhr die Kindermesse und um 12:00 Uhr haben die Jugendlichen noch Heilige Messe, jedes mal zwei Stunden. Was ich dort gelernt habe, bei der zweiten Heiligen Messe am zweiten Sonntag, als wir zur 8:00 Uhr Messe hingegangen sind, dort war wie immer alles voll und man hört noch Musik und Gesang und die Menschen kommen nicht heraus, erst nach 20 Minuten, die Leute stehen geduldig und warten. Bei uns wären die Leute schon heim gegangen.

Wieso dauern die Heiligen Messen dort so viel länger?

Das war für mich ein Erlebnis. Du hast den Zelebranten, Pater Aidan war der Zelebrant. Er predigt natürlich wie bei einer normalen Messe. Dann bin auch ich dazu gekommen zur Begrüßung und habe ein paar Worte sagen dürfen. Vor dem Ende der Heiligen Messe kommt der Pfarrer von der Pfarre und predigt auch. Und dann kommt nach dem Pfarrer noch der Bürgermeister und erzählt, was es Neues gibt. Das geht dann eben in die Länge. Oder bei der nächsten Messe wurde dreimal für verschiedene Projekte abgesammelt. Da gehen aber die Leute einzeln nach vor und werfen Geld in die Kassa. Und da wird dann auch gesungen.

Man sieht oft in Filmen dass es dort sehr rhythmische Musik gibt, ist das wirklich so?

Ja, es ist immer sehr viel Musik dabei.

Auf den Bildern sieht man auch einige Klosterschwestern, die Pater Aidan helfen. Sind sie auch als Lehrpersonal in den Schulen tätig oder nur im Kindergarten?

Ich habe in der Schule eine Schwester gesehen und auch im Kindergarten ist eine Leiterin. Sie wohnen auch innerhalb von dem Projekt. Dort gibt es, wie gesagt, ein Spital und ein Schwesternhaus, wo sie wohnen. Sie betreuen auch speziell den Garten und bauen alles an. Es gibt hier einen wunderbarer guten Boden.

Moshi liegt am Fuße des Kilimandscharo. Man sieht auf den Bildern, dass dort alles sehr grün ist. Wie schaut die Stadt aus? Wie sind die Straßen? Gibt es dort das Gefühl einer sicheren Stadt?

Naja, von einer Stadt kann man da nicht reden. Es ist eigentlich ein Gebiet. Kelenamision nennt sich dieses Gebiet. Ich sage, es sind im Urwald versteckte Häuser. Es gibt nur Wege mit roter Erde und wenn es regnet, ist es auch recht „gatschig“. So kann man sich das dort vorstellen. Die Kindergartenkinder müssen dann sehr weit gehen in dem Gatsch, in dem Regen, bis sie zum Kindergarten kommen. Deshalb ist unser jetziges Projekt, dass wir einen Bus brauchen, damit wir die kleinsten Kinder abholen können.

Es ist sicher interessant, wenn wir unsere eigenen Kinder oder Enkelkinder sehen, ich glaube, da kann man sich es nur schwer vorstellen mit vier Jahren hunderte Meter zur Schule zu gehen. Gehen die Kinder in einer Gruppe oder werden sie von den Eltern hingebracht?

Meistens von der Oma, da die Eltern und jüngeren Verwandten keine Zeit haben.

Wie sind die Familienstrukturen dort?

Es ist so, dass sie alle gemeinsam in einem Haus wohnen. Besser gesagt in einem Häuschen oder in einer Hütte, etwa ganz einfaches. Was mir aufgefallen ist, die eigenen Angehörigen, die gestorben sind, werden im eigenen Garten begraben. Die Menschen brauchen keine Grundsteuer zu bezahlen, sie erben immer vom Vorhergehenden das Grundstück oder das Haus. Dieses wird dann weiter betreut aber es darf nur von einem Erbe übernommen werden. Das bedeutet, die anderen Kinder erhalten nichts und das Erbe muss in der Familie bleiben und darf auch nicht weiter verkauft werden.

Die Menschen haben dort eine Kapelle, wo sie Rosenkranz beten. Hast Du das auch gesehen?

Ja, es ist so, dass Pater Aidans Mama einmal in der Woche den Rosenkranz betet. Sie treffen sich auch bei der Mama im Hof, wir Frauen, und beten. Aiden hat auch eine eigene Kapelle in Mamas Haus errichtet und dort wird auch gebetet und für die Familie die Heilige Messe gefeiert.

Grace kommt aus diesem Kindergarten und hat diese Schule besucht. Sie hat schließlich auf der Universität in Moshi studiert. Sie war dann einige Jahre in Wien im Magisterium und hat dieses erfolgreich abgeschlossen. Das heißt, sie ist eine Frucht des Hilfsprojektes von Pater Aidan und vor allem von allen Lesern, die großzügig gespendet haben. Hast du das Gefühl, sie gehört dort hin und die Menschen waren froh, dass sie Grace wieder sehen konnten.

Ich glaube, sie würde gerne zu Hause in ihrer Heimat ihr Wirken weiter machen. Man muss aber auch Wege finden, wie man den Menschen am besten helfen kann und verstehen, was die Menschen brauchen. Da ist sie jetzt auf der Suche.

Kannst Du uns noch etwas über Pfarrer Knotzinger sagen, wie Du ihn erlebt hast und wie er war.

Kurt Knotzinger ist für mich wirklich ein Vorbild und angenehmer Mensch gewesen, der mich sehr unterstützt hat in der Jungschar Zeit. Ich kann mich erinnern, meine Eltern waren auch Flüchtlinge aus Schwaden. Wir sind in Oberösterreich geblieben und dort bin ich in einer Baracke auf die Welt gekommen. Mit Ersparten haben wir uns ein kleines Häuschen in Gerasdorf gekauft. Meine Eltern waren gute Geschäftsleute, besonders meine Mutter ist oft auf einen Markt im 2. Bezirk gegangen und hat dort Waren verkauft. Damals war Kurt Kaplan und hat uns betreut. Er ist mit dem Rad gekommen und hat uns etwas zum Essen gebracht, weil er sich immer um uns gesorgt hat. Damals war ich neun Jahre alt. Später ist er bei uns Pfarrer geworden. Er hat immer zu mir gesagt „Anne Marie du bist für eine Kindergärtnerin geeignet“. Schon damals hat er mir meine Wege gezeigt.

Du hast einmal gesagt Du würdest vielleicht sogar Klosterschwester werden.

Ach ja, das war in Lourdes: er hat mich dorthin mitgenommen und dort hab ich einen Pater getroffen der gesagt hat „Anne Marie geh mit mir in die Mission nach Afrika“. Ich wäre gern mitgegangen aber damals war ich noch nicht fertig mit meiner Berufsausbildung. So wurde das erste Mal das Thema „Afrika“ und „Mission“ angesprochen. Ich habe damals gesagt, wenn ich bis 25 Jahre einen Mann finde, heirate ich, ansonsten geh ich in die Mission. Ich habe einen Mann gefunden. Er ist leider voriges Jahr gestorben, daher habe ich jetzt wieder mehr Zeit, um Gutes zu tun.

Brot und Schule – Aktion für Tansania

Seit zehn Jahren unterstützt die Gebetsaktion mit der Aktion „Licht Mariens“ die sozialen Projekte von Pater Dr. Aidan Msafiri in Tansania. Pater Aidan ist ordentlicher Professor für Philosophie und Ethik an der theologischen Fakultät St. Augustin in Tansania. Inspiriert von der großen Gnade in Medjugorje versucht er in seiner Diözese die Botschaften von Medjugorje zu verbreiten. Er ist zutiefst dankbar für die jahrelange Unterstützung seiner Projekte und sagt immer wieder, dass er für alle Wohltäter täglich betet. Um auch in Zukunft im Dienste der Muttergottes so viel Gutes tun zu können, bittet er uns ihm weiterhin bei seinen Projekten zu helfen. Im April 2018 gründete Pater Aidan gemeinsam mit Freunden aus Österreich den Verein: „Freunde Mariens – Brot und Schule für Tansania“. Wir von der Gebetsaktion sind froh, dass diese Aktion mittlerweile eigene Wurzeln geschlagen hat und möchten es in unserem Heft weiterhin unterstützen.

Hilfsprojekt Licht Mariens 2012


Hilfsprojekt Licht Mariens 2012 

Freunde Mariens – Schule und Brot für Tansania

 Bericht der Gebetsaktion Medjugorje im Heft 107

Bericht der Gebetsaktion Medjugorje im Heft 107

Im Jahr 2012 wurde ein weiterer Artikel im Rahmen des Hilfsprojektes „Licht Mariens“ in der Quartalszeitschrift „Medjugorje“ Nummer 107 des gemeinnützigen Vereins „Gebetsaktion – Königin des Friedens – Medjugorje“ über das Projekt „Brot und Schule“ von Pater Aidan veröffentlicht. Die so gesammelten Spendengelder haben zum Aufbau des Hilfsprojektes in der Diözese Moshi in Tansania maßgeblich beigetragen.

VIELEN DANK FÜR EURE UNTERSTÜTZUNG
Das Gespräch führte Dr. Maximilian Domej mit P.Aidan Msafiri am 4.9.2012

R.Aidan es freut mich, dass wir einander wieder in Wien treffen. Kannst Du uns etwas über Deine Mission und Deine Aktivitäten in Afrika im vergangenen Jahr erzählen?

Zuerst möchte ich mich ganz herzlich bedanken für die immer wieder große Unterstützung der Kinder im Kindergarten, der Jugendlichen sowie für das Essen und die Ausbildung. Für die 160 Kinder im Kindergarten haben wir zu Weihnachten Uniformen angeschafft. Durch eure Spenden erhielten sowohl die Kinder im Kindergarten als auch die Volksschüler das ganze Jahr hindurch das Essen. Wir haben Rosenkränze gekauft und sie beten jeden Freitag und Samstag an unserer Grotte für euch. Auf der Universitätsebene wurde viel geleistet; es gibt 20 junge Leute, denen das Universitätsstudium und das Essen bezahlt wurden. Manche sind bereits mit ihrem Studium fertig und bedanken sich vielmals mit lieben Grüßen. Wenn ihr vielleicht einmal nach Afrika fliegt, könnt ihr mit denen, die fertig sind, sprechen. Wir bemühen uns mit eurer Spende, eine Studentin im Februar nach Österreich zu bringen, damit sie das Magisterium in Soziologie für Afrika studieren kann. Weiters haben wir eine Haushaltsschule. Manche Jugendliche hatten kein Schulgeld, weil ihre Eltern an HIV (Aids) gestorben sind. Für diese habe ich das Schulgeld und das Internat bezahlt. Einige wohnen auch zu Hause. Auf der christlichen Ebene bin ich sehr froh, weil ich auf der Universität Seminare (Wirtschaftsethik, Sozialethik und Philosophie) halten und auch jene Werte, auf welche die Zukunft gebaut werden soll, unterrichten kann. Ich spüre leider, dass Europa jetzt die Werte verliert, obwohl wir das Christentum von Europa bekommen haben, weil Europa die Heimat des Christentums ist. Und wir können nur Schritt für Schritt durch Maria zu Jesus kommen. Man sagt in Afrika, was wäre es ohne Mutter? Und für mich ist die Muttergottes ein Vorbild! Nächstes Jahr werde ich 50 Jahre alt und ich möchte mit Pilgern in Medjugorje sein, um mich bei der Muttergottes für alles zu bedanken und dass die Gebetsaktion mich so stark unterstützt hat.

Wenn Du auf Dein Leben zurückschaust, ein halbes Jahrhundert, würdest Du dann den gleichen Weg gehen?

Ja, als Priester bin ich dankbar, dass ich zum Priester berufen wurde. Als Mensch bin ich nicht vollkommen, aber ich bemühe mich Priester zu bleiben. Gestern habe ich in der Zeitung gelesen, dass ein Priester in Österreich sein Amt zurücklegte. Für mich ist das sehr schmerzlich, weil die Menschen den Priester brauchen und besonders marianische Priester. Denn die Priester können immer zu Jesus gehen, aber mit Maria ist es einfacher. Mit der Hoffnung auf Maria schaffen wir es trotz unserer Unvollkommenheit gute Priester zu sein.

Wie ist es Dir gelungen, diese marianischen Botschaften von Medjugorje in Afrika zu verbreiten?

Zunächst habe ich den Menschen meines Geburtsortes, in der ältesten Pfarre von Kilimandjaro, sie heißt „Unsere Liebe Frau von Glut“, wurde 1891 gebaut und liegt nördlich von Tansania, davon erzählt. Sie sind sehr marianisch, besonders die alten Leute. In den letzten zwanzig Jahren ist es bei den jungen Leuten nicht mehr so intensiv. Aber nach dieser Medjugorje-Erfahrung habe ich immer wieder die Priester dort informiert, denn sie führen einen Überlebenskampf. Dieses Jahr haben Bekannte und Kinder von Franz Gollowitsch viele Rosenkränze gebracht. Die Leute haben sofort diese Rosenkränze gewollt und sie beten damit. Am Sonntag hatte ich auf der Universität vor tausenden Leuten einen Vortrag. Ich spreche da immer über Werte und hauptsächlich von der Muttergottes in Lourdes, Fatima und Medjugorje. Gerade Medjugorje beeindruckt und überzeugt die jungen Leute, weil ebenso junge Leute wie sie, nämlich Marija und Mirjana, die Muttergottes gesehen haben.

Ist es nicht schwierig die Botschaften den Jugendlichen so zu vermitteln, dass sie auch Rosenkranz beten?

Es ist nicht so schwierig wie hier in Europa, denn was der Priester in Afrika sagt, wird ernst genommen. Sie beten sehr viel und es gibt viel Nachwuchs an Priestern. Dieses Jahr hatten wir 23 Neupriester. Diese Form des Priestermangels in Europa ist bei uns nicht vorstellbar. In meiner Pfarre habe ich zwei Neupriester, die ich auch bei ihrem Studium unterstützt habe, weil sie aus armen Familien kommen.

Und diese Priester beginnen dann nicht mit 40 und 50 Jahren gegen Rom, gegen die Regeln der katholischen Kirche zu revoltieren, wie es oft bei uns in Europa ist?

Nein, die Priester bei uns sind sehr gehorsam. Leider macht es hier sehr viel Unruhe, weil die Priester nicht eins sind mit dem Bischof. Bei uns gilt es zu überleben und es ist ein Kampf gegen den Satan, aber wir machen alles gemeinsam. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass bei uns die Priester gegenüber den Bischöfen oder Rom gehorsam sind, daher gibt es keine Probleme.

Ist die politische Situation, der Liberalismus, in Afrika anders als in Europa?

Nein, wir halten hier noch fest zusammen und was der Bischof sagt ist ok. Nicht nach dem Motto, ich glaube alles, was der Bischof sagt, aber es gibt keinen Priester, wie bei euch, der sagt, jetzt will ich weg; für mich war das schockierend.

Und wie ist die familiäre Situation? Die Familien haben viele Kinder. Kommt es da oft zu Scheidungen oder wie ist sonst die Situation in der Gesellschaft bei Euch?

Die Situation ist sehr angenehm, es gibt nur 0,1% an Scheidungsraten. Ich war drei Tage in Deutschland und habe das Buch „Kinderloses Europa“ gekauft; ein ganz wissenschaftliches Buch. Man sieht die Probleme der Kinderlosigkeit und der Scheidungen. Die Kinder sind sehr arm, weil sie den Konflikt der Eltern miterleben müssen. Wenn bei uns in Afrika die Frauen unter Druck stehen, dann sagen sie: „Wofür bin ich verheiratet; nicht für mein eigenes Interesse mit meinem Mann, sondern auch für die Kleinen!“ Ich glaube, dass es viele Nachteile für die Kinder gibt, wenn die Eltern geschieden sind. Es gibt Schlechtpunkte in der Schule. Das Kind ist psychisch labil, unzufrieden und aggressiv. Bei uns halten die Familien zusammen. Obwohl diese Kinder in Afrika sehr arm sind, freuen sie sich; diese, ich nenne sie liebevoll „Schokokinder” mit ihren großen Augen haben zwar weniger materielle Dinge und weniger zu essen, aber sie sind glücklich. Mit einem Euro pro Tag muss eine Familie den Überlebenskampf führen. Dennoch sind die inneren Werte in unserer Gesellschaft auch für die Gemeinschaft ausgerichtet. „Ich bin, weil wir sind!“, lautet unser Spruch.

Als Priester, der in Afrika wirkt und in Europa auch viel gesehen hat, vor allem unsere Kultur. Was würdest Du uns von Deinem Standpunkt aus raten?

In erster Linie sollten wir in Europa wieder den Glauben entdecken. Er ist das Herz Europas! Europa ohne Christentum wäre kein Europa. Weiters sind immer wieder die christlichen und menschlichen Werte zu entdecken, neu wahrzunehmen und ins Bewusstsein zu rücken. Europa ist nicht auf materielle oder finanzielle Grundlagen gebaut, sondern auf den Glauben, auf das Evangelium, auf Jesus und Maria. Wenn man sich von diesen Wahrheiten weiter entfernt, dann wird es immer schlimmer mit Europa. Glauben, Werten und drittens eine Gemeinschaft des Betens wäre wichtig. Ich sehe in Europa viele Menschen, die einsam sind. Man kann reich sein, ein Auto, ein Haus und viel Essen haben, aber leider erhalten die Leute von dem Materialismus keine innere Freude. Am Ende bleibt die Frage, was denn den Menschen glücklich macht? Ist es nur Geld? Nein! Vor zwei Wochen im Sonntagsevangelium fragte Jesus die Zwölf: „Wollt auch ihr gehen?“, als ihn die Jünger verließen. Simon Petrus antwortete ihm: „Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens. Wir sind zum Glauben gekommen und haben erkannt. Du bist der Heilige Gottes.“ Das heißt, wohin soll Europa nun gehen? Nach Brüssel oder nach Medjugorje oder auf Golgota? Es gibt sehr viele Diskussionen über Wirtschaft, medizinische Forschung alles mit Stärken und Schwächen, aber wir dürfen nie vergessen, dass Europa auf Golgota, auf Werten, auf Glauben, auf Jesus gebaut ist. Und mit diesem Glauben an Jesus können wir Europa retten. Zum Schluss will ich sagen, dass Europa mehr Kinder haben sollte, denn die Kinder sind die Zukunft der Welt! Kinderlosigkeit bedeutet eine große Krise. Früher gab es mehr junge Leute als ältere. Nun ist es umgekehrt. Man sieht viele alte Menschen, Pensionisten. Aber es geht auch um die leere Kirche. Als ich herkam sah ich in der benachbarten Kirche nur sehr wenige Menschen, die vor dem Allerheiligsten beteten, daher glaube ich, dass sich jeder in Europa fragen muss: „Wohin sollen wir gehen?“ Vor zwei Wochen war Lady Gaga in Wien und viele junge Leute aus Österreich kamen, um sie zu hören und zu sehen. Aber am Sonntag sollten wir auch in die Kirche gehen, um Gott zu danken, denn es ist nicht selbstverständlich, dass es Europa materiell so gut geht. Denn es gibt Schlimmeres. Bei uns führen die Leute einen Überlebenskampf. Ein Kilo Kaffee kostet bei uns 50 Cent. Und wenn man ihn kauft, kostet er mindestens sieben Euro. Das heißt, dass bei uns die armen Menschen immer ärmer und ärmer und die Reichen immer reicher und reicher werden wegen der ungerechten Verteilung der Agrarprodukte. Aber wir können Gerechtigkeit, Freundschaft und eine neue Hoffnung für die Welt durch die Stärke des Glaubens erlangen. Wer glaubt wird die Hoffnung nie aufgeben, wer glaubt wird verzeihen, wer glaubt ist gerecht, sympathisch und solidarisch zu den Mitmenschen. Wir können nach Europa eine Brücke schlagen, denn jede Kultur hat Stärken und Schwächen; auch wir in Afrika, obwohl wir ein bisschen faul sind. In Deutschland sagen die Schwaben immer: „Schaffe, schaffe Häusle bauen und nach schönen Mädchenschauen!“ Es ist eine Leistungsgesellschaft. Man soll arbeiten, aber ich finde das „Ora et labora“ als eine wichtige Balance, um eine bessere Zukunft für Europa zu erreichen. Wenn es Europa gut geht, dann geht es auch uns gut, weil wir viel Freude und Unterstützung von Europa bekommen.

Und nach all diesen Ausführungen frage ich, ob Medjugorje diesen Weg für Europa erleichtern wird?

Ich glaube, es ist eine Oase und diese Zusammenschau von Fatima und Medjugorje ist eine geistliche Anatomie, die Europa durch den Glauben besser macht. Wir können Schritt für Schritt mit Maria zu Jesus gehen. Medjugorje ist jetzt einer der größten Wallfahrtsorte der Welt. Und nächstes Jahr zu meinem 50. Geburtstag werde ich wieder nach Medjugorje fahren, um für die Jugend, die Gebetsgruppen und Europa zu beten.

Lieber Pater Aidan wir bitten Dich, dass Du auch für uns betest und dass Deine strahlenden Ideen auf fruchtbaren Boden fallen.

Brot und Schule – Aktion für Tansania

Das Hilfsprojekt „Licht Mariens”, welches Wir seit Jahren für Afrika organisieren, erreicht die Ärmsten der Armen. Wir alle wissen, das Brot weltweit immer knapper und teurer wird, und viele Menschen kämpfen um das Überleben. Der Begriff „Brot” ist ein allumfassendes Konzept: Ohne Brot kein Leben. Ohne Brot keine Zukunft! Pater Aidan Msafire ist ein großer Freund von Medjugorje und organisiert für Kinder und junge Erwachsene die schulische Ausbildung bis zum universitären Abschluss. Jedoch können viele dieses Ziel nicht erreichen, weil sich die Eltern in Tansania die schulische Ausbildung nicht leisten können. Viele von ihnen sind auch Waisen! Pater Aidan Msafiri bedankt sich im Voraus mit einem tausendfachen ,Vergelts Gottl’ für jede noch so kleine Spende.

Hilfsprojekt Licht Mariens 2011


Hilfsprojekt Licht Mariens 2011 

Freunde Mariens – Schule und Brot für Tansania

 Bericht der Gebetsaktion Medjugorje im Heft 103

Bericht der Gebetsaktion Medjugorje im Heft 103

Im Jahr 2011 wurde ein weiterer Artikel im Rahmen des Hilfsprojektes „Licht Mariens“ in der Quartalszeitschrift „Medjugorje“ Nummer 103 des gemeinnützigen Vereins „Gebetsaktion – Königin des Friedens – Medjugorje“ über das Projekt „Brot und Schule“ von Pater Aidan veröffentlicht. Die so gesammelten Spendengelder haben zum Aufbau des Hilfsprojektes in der Diözese Moshi in Tansania maßgeblich beigetragen.

Wenn gute Menschen nichts tun, vermehrt sich das Böse.
Dr. Maximilian Domej im Gespräch mit Pater Aidan Msafiri:

Heute ist der 12. August 2011 und wir sitzen in der Gebetsaktion mit unserem ganz lieben Freund, Priester und Missionar Pater Aidan Msafiri. Pater Aidan könnten Sie die Aktivitäten in Tansania des letzten Jahres unseren Lesern schildern.

Zuerst möchte ich jeder Spenderin und jedem Spender für die sehr großartigen Spenden für die Kinder und Jugendlichen in Afrika danken. Wir haben drei große Projekte, für die das erhaltene Geld verwendet wurde.
Das erste Projekt ist der Kindergarten mit 150 Kindern; hauptsächlich Waisenkindern, die sehr dankbar und froh sind. Es ist lustig zu sehen, dass sie mit dem Ende des Kindergartens noch ein weiteres Jahr bleiben wollen, weil das Essen so gut ist und die Klosterschwestern so nett sind. Aber das ist die Leistung der Gebetsaktion Medjugorje. Die Kinder sind sehr dankbar, weil sie auch Kleidung bekommen.
Das zweite Projekt ist die Volksschule, die das ganze Jahr das Essen von der Gebetsaktion Medjugorje bekommt. Es sind 748 Schüler, die sieben Jahre diese Volksschule besuchen und dafür sehr glücklich und dankbar sind.
Das dritte Projekt betrifft Jugendliche, die drei Jahre die Universität besuchen. Es handelt sich um 25 Jugendliche, die dank der Spenden der Gebetsaktion auf die Universität gehen und Zeugnis von unserem Projekt ablegen.
Unsere Projekte sind für Bildung und Ausbildung sowie für soziales und gläubiges Denken ausgelegt. Alle, die arm sind, keine Lebensfreude haben, bekommen in unserer Gemeinschaft den Glauben, Essen und Bildung.

Wie ist die Situation der Familie bei Euch, gibt es auch Scheidungen, gibt es ähnliche Probleme der Gesellschaft oder ist es doch noch so wie bei uns vor 300 Jahren als die Achtung vor Gott die Lebensgemeinschaft noch zusammengehalten hat?

Als Priester und Professor der theologischen Fakultät in Afrika kann ich die Situation so analysieren:
1. Die Familie in Afrika ist noch sehr stark wie vor 70 Jahren in Österreich. Scheidungen gibt es fast keine, weil wir Priester sehr viele Gespräche mit den Mitmenschen in Respekt und Einfühlungsvermögen führen. Bei Geschiedenen sind die Kinder sehr arm, weil die Erzeuger sie verlassen und ihr eigenes Leben führen. Die Kinder sind die ärmsten wegen der fehlenden Nahrungsmittel und der Ernährungskrankheiten. Aber die Kinder, die bei uns leben, sind sehr froh und gesund. Bei uns auf der Universität studiert niemand Psychologie, weil die Zukunft nicht so aussieht. Aber als Priester, der hier studiert hat, sehe ich viele, die Psychologie und ähnliche Disziplinen studieren, weil die Familien fast alle kaputt sind. Das ist eine große Krise, die man heute in Österreich bzw. Europa wahrnehmen muss, um eine bessere Zukunft für die Kinder zu schaffen, weil die Kinder psychisch krank sind und die Gesellschaft von Morgen bilden. Aber niemand denkt daran.
2. In Österreich ist der Wohlstand im Vergleich zu Afrika sehr hoch. Man spricht in Afrika von Familien mit acht bis zwölf Kindern, also von kinderreichen Familien. Der Priesternachwuchs ist groß. In diesem Jahr hatten wir 28 Neupriester. Priester kommen aus Familien und wenn wir in Europa kinderreiche Familien haben wollen, dann ist das etwas für die Kirche und die Wissenschaft. Eheberatung und Ehe sind wichtig, weil niemand für sich heiratet. Das sage ich auch jungen Leuten auf der Universität, die heiraten wollen. Jesus sagt, dass sich Mann und Frau nicht scheiden lassen sollen. Mann und Frau sind durch eine Kette mit fünf Gliedern verbunden. Nämlich durch den Glauben, die Hoffnung, die Liebe, gemeint ist die wahre Liebe nicht die erotische Liebe sowie die Zuversicht und das Vertrauen. Diese fundamentalen Grundlagen machen die Familie aus. Die Kirche wird neu evangelisiert durch die Familie. Vor zwei Jahren war ich in Medjugorje und habe dort fast vierzigtausend Jugendliche gesehen. Ein junger Mann ist dort zu mir gekommen und wollte den Segen, weil er heiraten will. Ich ging mit ihm und seiner Freundin in die Sakristei und gab ihnen den Segen. Für mich ist Österreich schon sehr entwickelt, weil es nicht nur um materielle Dinge, sondern um fundamentale Dinge wie Freude, Hoffnung, Zuversicht und auch um das Zusammenleben der Familien in der Gesellschaft geht.

Wie sehen Sie in Afrika die Berührung mit dem islamischen Glauben? Es ist doch sichtbar, dass im islamischen Glauben die Achtung vor Gott sowohl bei einem Professor als auch bei einem weniger gebildeten sehr groß ist.

Zunächst muss ich sagen, dass wir in Afrika oder in Tansania mit den Moslem in Frieden leben. Von 44 Millionen Einwohnern in Tansania sind ein Drittel Muslime, ein Drittel Christen und ein Drittel gehört den Naturreligionen an. Die Muslime haben eine Stärke, sie halten an ihrem Glauben fest. Das fehlt bei uns, bei den Katholiken und Christen. Wir sollten einfach den Mut haben, ohne Scheu christlich zu leben, indem wir einfach auf Christus schauen und zwar so stark, nicht fanatisch wie Muslime, sondern einfach so, denn das ist ihre Stärke. Manche sind fanatisch, aber ich kann auch differenzieren, dass viele Muslime sehr mutig sind. So sollen auch wir die Christinnen und Christen mutig sein. Jesus hat gesagt, dass Er bei uns ist bis zum Ende der Zeit. Warum sollen wir uns fürchten? Christus sagte: Fürchtet euch nicht! Und das hat so auch immer der selige Papst, Johannes Paul II., gesagt.

Es gibt in der Gesellschaft immer Regeln, so auch im Straßenverkehr. Wir wissen, dass wir bei Rot stehen bleiben müssen und bei Grün fahren dürfen. Was würde passieren, wenn jeder bei Rot über die Kreuzung fährt?

Das Leben ohne Regeln, ohne Gebote ist unvertretbar, ob politisch, wissenschaftlich, akademisch oder medizinisch. Der Mensch hat von Oben her Naturregeln vom Schöpfergott, die wir beachten sollten. Leider nehmen heute viele Christen den Glauben wie einen Fußballklub; es ist alles erlaubt wie bei Folklore. Das führt zu einer schlechten Gemeinschaft in der Kirche und unter den Mitmenschen. Der Christ sollte ein Vorbild sein. Theologisch gesehen geht es um zwei Dinge: Die Regeln, die Gebote sind objektiv von Oben gegeben und wir sollen sie subjektiv wahrnehmen. Objektiv heißt, eine Gnade Gottes von der Natur her und die Regeln sind für mich und die Gesellschaft sowie für die Kirche gut gemeint. Wenn ich subjektiv als Person diese Regeln nicht wahrnehme, dann sind sie nutzlos. Das heißt, Wir sollen diese objektive und subjektive Dimension der Regeln auch annehmen. Die Gebote sind eine Liebe, ein Geschenk Gottes, dass wir nicht ein Durcheinander auf der Erde, in den Familien, der Kirche, der Politik und der Medizin erleben. Diese vertikale Dimension der Gebote Gottes muss man als horizontales Wahrnehmen erkennen, dass ich nicht bei Rot über die Kreuzung fahre, weil ich jemanden umbringen könnte. Die Gebote sind objektiv eine Gnade Gottes. Gott hat so viel Gnade auf die Erde geschickt. Zum Beispiel diese Hungersnot in Afrika, in Tansania ist eine Frage der Verteilung. Die Welt hat genug Ressourcen, aber es geht immer um die richtige Verteilung. So bedanke ich mich bei der Gebetsaktion Medjugorje, die das seit fünf Jahren wahr genommen und verteilt hat. Heute wollen die Leute keine Regeln mehr, es gibt so viele Streitereien in der Politik in der Gesellschaft, weil die Gebote als Orientierungshilfe nicht angenommen werden.

Die Muttergottes erscheint bereits 30 Jahre in Medjugorje. Sie weiß um die Problematik, sie stellt auch keine neuen Regeln auf. Und wie sehen Sie dieses lange Kommen der Muttergottes?

Medjugorje ist für mich ein Wunder auf fünf Ebenen:
Theologisch gesehen, wollte der Schöpfergott, dass alle Menschen gerettet werden. Er hat uns nach Seinem Abbild geschaffen und durch Seinen Sohn, der von Maria geboren wurde, gerettet. Der Mensch als Abbild Gottes und Gott als Retter und Erlöser.
Christologisch gesehen hat Christus bei der Hochzeit zu Kana für uns eine Schule durch Seine Mutter geschaffen, weil sie sagt. Was Er euch sagt, das tut. Das ist für uns Bildung und Ausbildung. Jesus sagt uns, dass wir in Liebe und gegenseitigem Verzeihen gestärkt im Sakrament der Buße zusammenleben sollen. Jesus rettet uns wie bei der Hochzeit zu Kane; die Leute hatten keinen Wein mehr und Er hatte Mitleid. Das ist so in Medjugorje oder in Afrika. Sie haben kein Wasser und erhalten ein Wasserprojekt. Sie haben keine Bildung und bekommen ein Bildungsprojekt, das sie bis zur Universität führt. Sie haben keine Hoffnung und bekommen Nahrungsmittel. Das ist für mich wie bei der Hochzeit zu Kane.
Mariologisch gesehen gilt: Was Er euch sagt, das tut! 30 Jahre ermuntert uns Maria zum Gebet, zur Umkehr, zur Buße und zum Fasten. Immer wieder bittet sie uns in den Botschaften. Das ist ihre Schule!
Es ist eine Sache der Philanthropie, der Menschenliebe und des Mitsorgens. Die Liebe zum Mitmenschen, das Essen für die Hungernden. Wir leben zusammen als Kinder Gottes.
Es ist eine Sache der Gemeinschaft. Niemand muss allein sein. Medjugorje hat so viele Menschen zusammengebracht, mehr als 100 000 und das ist Gemeinschaft.

Lieber Pater Aidan es war ein ganz bewegtes Gespräch mit Ihnen, in dem man erkennt, dass Du auch alles lebst. Das ist eine Bestärkung für uns, die wir im Alltag oft das Wesentliche übersehen. Ich hoffe, dass unsere Leser durch dieses Gespräch angespornt werden, mit der Muttergottes zu gehen, damit wir einmal als große Familie den ewigen Lobpreis singen.

Vielen, vielen Dank und Vergelt‘s Gott für diese große Leistung für meine vielen Kinder, die Schokokinder mit den großen Augen in Afrika; sie sind sehr dankbar für die Spenden und beten auch für jeden Spender.

Brot und Schule – Aktion für Tansania

Das Hilfsprojekt „Licht Mariens“, welches wir seit Jahren für Afrika organisieren, erreicht die Ärmsten der Armen. Wir alle wissen, dass Brot weltweit immer knapper und teurer wird, und viele Menschen kämpfen um das Überleben. Der Begriff „Brot” ist ein allumfassendes Konzept: Ohne Brot kein Leben. Ohne Brot keine Zukunft! Pater Aidan Msafire ist ein großer Freund von Medjugorje und organisiert für Kinder und junge Erwachsene die schulische Ausbildung bis zum universitären Abschluss. Jedoch können viele dieses Ziel nicht erreichen, weil sich die Eltern in Tansania die schulische Ausbildung nicht leisten können. Viele von ihnen sind auch Waisen! Pater Aidan Msafiri bedankt sich im Voraus mit einem tausendfachen ,Vergelts Gott!’ für jede noch so kleine Spende.

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