Jugendmesse mit Bischof Ludovick Joseph Minde

Bischof Ludovick Joseph Minde mit Pater Aidan bei der Jugendmesse in der Diözese Moshi

Lieber Freunde des Brot und Schule Vereins für Tansania!
Liebe Wohltäterinnen und Wohltäter!

Heute am Palmsonntag hat Pater Dr. Aidan G. Msafiri mit der katholischen Jugend der Diözese Moshi für Österreich, Europa und die ganze Welt gebetet um himmlische Unterstützung gegen die Coronavirus Krise. Die heilige Messe wurde von Pater Dr. Aidan organisiert und wurde vom neuen Bischof der Diözese Moshi, Bischof Ludovick Joseph Minde, zelebriert. Die Jugend sind die Lichter der Hoffnung und des Glaubens für die Welt. Als Kindergottes dürfen wir nie die Hoffnung aufgegeben. Jesus Christus liebt uns und mit ihm sind wir stark gegen Schmerzen und Leider aller Formen.

Liebe Freunde, euch alle möchte ich ein gesegnetes und hoffnungsvolles Osterfest wünschen. Ein ewiges „Vergelt’s Gott“ für eure Spende für die ärmsten der armen Kinder in Tansania.

Mit den besten Segenswünsche und im Gebet,
Pater Aidan G. Msafiri

 

Besuch von Pater Aidan im Kindergarten

Pater Aidan im Sankt Anna Maria Kindergarten

Pater Aidan besucht mit dem Beginn der Fastenzeit den Sankt Anna Maria Kindergarten und spielt mit seinen Schützlingen im Garten und am Spielplatz. Der Kindergarten mit seinen Spielgeräten wird von den zahlreichen Spendern und WohltäterInnen zur Verfügung gestellt. In liebender Dankbarkeit und Verbundenheit an alle fleißigen, treuen und guten Seelen der Aktion “Brot und Schule – Tansania” schickt Pater Aidan hier im Gebet zu Beginn der Fastenzeit seine Segenswünsche an alle Sponsoren. Möge Gott euch alles tausendfach vergelten und allen Frieden und Gesundheit schenken.

Mit den besten Segenswünsche und in liebender Dankbarkeit und Verbundenheit

P. Dr. Aidan G. Msafiri

 

Kindermesse am 1. Jänner 2020

Kindermesse für Euch heute am 1. Jänner 2020

Mit voller Freude, heute am 1 Jänner 2020, haben wir die heilige Messe zum Dank und Ehre der  Muttergottes für alle unsere WohltäterInnen gefeiert. Danke an alle fleißigen, treuen und guten Seelen der Aktion “Brot und Schule – Tansania”. Dank an Dr. Max Domej und seine Frau Ðela und alle MitarbeiterInnen der Medjugorje Gebetsaktion Wien für die großartige Unterstützung und Treue sowie an alle Sponsoren. Die Kinder im Hintergrund haben heute für Euch alle gebetet. Möge Gott Euch alle tausendfach vergelten und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2020 schenken.

Mit den besten Segenswünsche und in liebender Dankbarkeit und Verbundenheit

P. Dr. Aidan G. Msafiri

 

Hilfsprojekt Licht Mariens 2019


Hilfsprojekt Licht Mariens – Brot und Schule 2019 

Freunde Mariens – Schule und Brot für Tansania

 Bericht der Gebetsaktion Medjugorje im Heft 133

Bericht der Gebetsaktion Medjugorje im Heft 133

Im Jahr 2019 wurde ein weiterer Artikel im Rahmen des Hilfsprojektes „Licht Mariens – Brot und Schule“ in der Quartalszeitschrift „Medjugorje“ Nummer 133 des gemeinnützigen Vereins „Gebetsaktion – Königin des Friedens – Medjugorje“ über das Projekt „Brot und Schule“ von Pater Aidan und Anna-Maria Hübscher veröffentlicht. Die gesammelten Spendengelder haben zum Aufbau des Hilfsprojektes in der Diözese Moshi in Tansania maßgeblich beigetragen.

BROT UND SCHULE FÜR TANSANIA
Interview mit Anna Maria Hübscher – das Gespräch führte für die Gebetsaktion Dr. Maximilian Domej

Anna Maria Hübscher ist Obfrau des Vereines „Schule und Brot für Tansania“. Im Jänner 2019 besuchte Sie Pater Dr. Aidan Msafiri in seiner Heimatdiözese Moshi. Beeindruckt von der Dankbarkeit und den Nöten der armen Familien ist Sie mit frischem Elan zurückgekehrt, dieses spezielle Schulprojekt weiter tatkräftig zu unterstützen. Wir von der Gebetsaktion fühlen uns bestärkt und dankbar, dass wir mit unserer Aktion Licht Mariens wieder für Pater Aidans Schulprojekte einen Spendenaufruf tätigen können. Die Bildung ist das wichtigste Gut, welches man den Menschen weitergeben kann. Bildung verhindert Armut. Setzten wir ein gemeinsames Zeichen der christlichen Nächstenliebe.

Du bist vom Verein „Hilfe für Tansania Brot und Schule“. Eine Deiner ersten Aktionen war, dass Du Dir vor Ort von der Arbeit von Pater Aidan in Tansania selbst ein Bild machst. Kannst Du mir ein bisschen erzählen, wie Deine Reise verlaufen ist und welche Eindrücke das waren. Vorerst möchte ich Dich bitten, dass du Dich kurz unseren Lesern vorstellst.

Mein Name ist Anna Maria Hübscher, ich bin Pensionistin und war Kindergärtnerin und Kindergartenleiterin. In der Pfarre bin ich tätig und überall, wo es möglich ist zu helfen. Pater Aidan habe ich kennen gelernt, als er bei uns in Gerasdorf Kaplan war. Dort war ebenso Pfarrer Knotzinger, der mir in meiner Kindheit, in meiner Jugend, den Weg zu Jesus Christus gezeigt hat. Pater Aidan hat Positives und Negatives in Gerasdorf erlebt, doch nachdem er die Ausbildung abgeschlossen hat, ist er mit positiven Gedanken zurückgekehrt. Voriges Jahr ist er wieder zurück gekommen und er hat gefragt, ob ich ihm helfen könnte einen Verein zu gründen. Zuerst hab ich „ja“ gesagt und dann doch „nein“ aber dann hab ich doch überlegt und er hat mir leid getan, wenn er zurück geht und keinen Verein hat. Also entschied ich mich es zu probieren. Daraufhin bin ich heuer nach Tansania geflogen, weil ich mir ein Bild davon machen wollte, um zu sehen was dort ist, wie ich helfen kann und wie ich nützlich sein kann. Dort habe ich gemerkt, dass es sehr wichtig ist, dass man vor Ort und Stelle hilft und nicht nur spendet und dass man nur helfen kann aber die Menschen dort nicht „ummodeln“ soll, weil sie dort glücklich sind.

Pater Aidan hat einen Komplex einer Missionsstätte, die schon über hundert Jahre dort besteht. Wie wir gerade auf diesen Bildern gesehen haben, gibt es dort einen Kindergarten, eine Volksschule, eine Mittelschule und berufsbildende Schulen für die älteren Kinder. Wie viele Kinder sind in diesem Komplex?

Im Kindergarten gibt es über 100 Kinder, die Schulkinder sind über 400, von den großen weiß ich es nicht ganz genau, da wurde ich nur durchgeführt. Auch ein Spital gibt es dort in der Nähe. Das ist alles beisammen.

Ist das die einzige Chance für diese Kinder in dieser Region eine Schulausbildung zu bekommen oder gibt es auch staatliche Schulen?

Es gibt auch staatliche Schulen, aber die können sich die armen Menschen kaum leisten.

Was wird von den Spenden finanziert?

Die Uniformen und die Bekleidung, das Essen natürlich und die Lehrpersonen, diese werden auch bezahlt. Es ist hilfreich, wenn das Geld dorthin geschickt wird und dort an Ort und Stelle eingesetzt wird.

Haben sie dort eine Küche wo gekocht wird?

Ja, haben sie. Und wenn die Kinder gut gegessen haben, dürfen sie wieder nach Hause weil zu Hause gibt es wahrscheinlich nicht sehr viel zu essen. Pater Aidan holt sich die Kinder von den Ärmsten der Armen.

Wir kennen Pater Aidan als sehr freundlichen, sehr weltoffenen und sehr intelligenten Priester mit einem sehr großen Herz. Wie hast Du ihn erlebt?

Ja, er sorgt sich sehr um alles. Ich frage mich oft woher er diese Kraft herholt, sich um alle zu kümmern, von den Kindern aus dem Kindergarten bis hin zu den Jugendlichen. Er ist auch Umweltvertreter in Tansania. Es ist super was der Mensch alles leisten kann.

Du warst dort auch in der Heiligen Messen. Wie ist dort das religiöse Leben?

Das ist für die Afrikaner ganz wichtig. Es gibt vier Heilige Messen in dieser großen Kirche und diese sind immer voll. Um 6:00 Uhr gibt es die erste Heilige Messe, die ist für die etwas älteren Menschen. Dann um 8:00 Uhr. Um 10:00 Uhr die Kindermesse und um 12:00 Uhr haben die Jugendlichen noch Heilige Messe, jedes mal zwei Stunden. Was ich dort gelernt habe, bei der zweiten Heiligen Messe am zweiten Sonntag, als wir zur 8:00 Uhr Messe hingegangen sind, dort war wie immer alles voll und man hört noch Musik und Gesang und die Menschen kommen nicht heraus, erst nach 20 Minuten, die Leute stehen geduldig und warten. Bei uns wären die Leute schon heim gegangen.

Wieso dauern die Heiligen Messen dort so viel länger?

Das war für mich ein Erlebnis. Du hast den Zelebranten, Pater Aidan war der Zelebrant. Er predigt natürlich wie bei einer normalen Messe. Dann bin auch ich dazu gekommen zur Begrüßung und habe ein paar Worte sagen dürfen. Vor dem Ende der Heiligen Messe kommt der Pfarrer von der Pfarre und predigt auch. Und dann kommt nach dem Pfarrer noch der Bürgermeister und erzählt, was es Neues gibt. Das geht dann eben in die Länge. Oder bei der nächsten Messe wurde dreimal für verschiedene Projekte abgesammelt. Da gehen aber die Leute einzeln nach vor und werfen Geld in die Kassa. Und da wird dann auch gesungen.

Man sieht oft in Filmen dass es dort sehr rhythmische Musik gibt, ist das wirklich so?

Ja, es ist immer sehr viel Musik dabei.

Auf den Bildern sieht man auch einige Klosterschwestern, die Pater Aidan helfen. Sind sie auch als Lehrpersonal in den Schulen tätig oder nur im Kindergarten?

Ich habe in der Schule eine Schwester gesehen und auch im Kindergarten ist eine Leiterin. Sie wohnen auch innerhalb von dem Projekt. Dort gibt es, wie gesagt, ein Spital und ein Schwesternhaus, wo sie wohnen. Sie betreuen auch speziell den Garten und bauen alles an. Es gibt hier einen wunderbarer guten Boden.

Moshi liegt am Fuße des Kilimandscharo. Man sieht auf den Bildern, dass dort alles sehr grün ist. Wie schaut die Stadt aus? Wie sind die Straßen? Gibt es dort das Gefühl einer sicheren Stadt?

Naja, von einer Stadt kann man da nicht reden. Es ist eigentlich ein Gebiet. Kelenamision nennt sich dieses Gebiet. Ich sage, es sind im Urwald versteckte Häuser. Es gibt nur Wege mit roter Erde und wenn es regnet, ist es auch recht „gatschig“. So kann man sich das dort vorstellen. Die Kindergartenkinder müssen dann sehr weit gehen in dem Gatsch, in dem Regen, bis sie zum Kindergarten kommen. Deshalb ist unser jetziges Projekt, dass wir einen Bus brauchen, damit wir die kleinsten Kinder abholen können.

Es ist sicher interessant, wenn wir unsere eigenen Kinder oder Enkelkinder sehen, ich glaube, da kann man sich es nur schwer vorstellen mit vier Jahren hunderte Meter zur Schule zu gehen. Gehen die Kinder in einer Gruppe oder werden sie von den Eltern hingebracht?

Meistens von der Oma, da die Eltern und jüngeren Verwandten keine Zeit haben.

Wie sind die Familienstrukturen dort?

Es ist so, dass sie alle gemeinsam in einem Haus wohnen. Besser gesagt in einem Häuschen oder in einer Hütte, etwa ganz einfaches. Was mir aufgefallen ist, die eigenen Angehörigen, die gestorben sind, werden im eigenen Garten begraben. Die Menschen brauchen keine Grundsteuer zu bezahlen, sie erben immer vom Vorhergehenden das Grundstück oder das Haus. Dieses wird dann weiter betreut aber es darf nur von einem Erbe übernommen werden. Das bedeutet, die anderen Kinder erhalten nichts und das Erbe muss in der Familie bleiben und darf auch nicht weiter verkauft werden.

Die Menschen haben dort eine Kapelle, wo sie Rosenkranz beten. Hast Du das auch gesehen?

Ja, es ist so, dass Pater Aidans Mama einmal in der Woche den Rosenkranz betet. Sie treffen sich auch bei der Mama im Hof, wir Frauen, und beten. Aiden hat auch eine eigene Kapelle in Mamas Haus errichtet und dort wird auch gebetet und für die Familie die Heilige Messe gefeiert.

Grace kommt aus diesem Kindergarten und hat diese Schule besucht. Sie hat schließlich auf der Universität in Moshi studiert. Sie war dann einige Jahre in Wien im Magisterium und hat dieses erfolgreich abgeschlossen. Das heißt, sie ist eine Frucht des Hilfsprojektes von Pater Aidan und vor allem von allen Lesern, die großzügig gespendet haben. Hast du das Gefühl, sie gehört dort hin und die Menschen waren froh, dass sie Grace wieder sehen konnten.

Ich glaube, sie würde gerne zu Hause in ihrer Heimat ihr Wirken weiter machen. Man muss aber auch Wege finden, wie man den Menschen am besten helfen kann und verstehen, was die Menschen brauchen. Da ist sie jetzt auf der Suche.

Kannst Du uns noch etwas über Pfarrer Knotzinger sagen, wie Du ihn erlebt hast und wie er war.

Kurt Knotzinger ist für mich wirklich ein Vorbild und angenehmer Mensch gewesen, der mich sehr unterstützt hat in der Jungschar Zeit. Ich kann mich erinnern, meine Eltern waren auch Flüchtlinge aus Schwaden. Wir sind in Oberösterreich geblieben und dort bin ich in einer Baracke auf die Welt gekommen. Mit Ersparten haben wir uns ein kleines Häuschen in Gerasdorf gekauft. Meine Eltern waren gute Geschäftsleute, besonders meine Mutter ist oft auf einen Markt im 2. Bezirk gegangen und hat dort Waren verkauft. Damals war Kurt Kaplan und hat uns betreut. Er ist mit dem Rad gekommen und hat uns etwas zum Essen gebracht, weil er sich immer um uns gesorgt hat. Damals war ich neun Jahre alt. Später ist er bei uns Pfarrer geworden. Er hat immer zu mir gesagt „Anne Marie du bist für eine Kindergärtnerin geeignet“. Schon damals hat er mir meine Wege gezeigt.

Du hast einmal gesagt Du würdest vielleicht sogar Klosterschwester werden.

Ach ja, das war in Lourdes: er hat mich dorthin mitgenommen und dort hab ich einen Pater getroffen der gesagt hat „Anne Marie geh mit mir in die Mission nach Afrika“. Ich wäre gern mitgegangen aber damals war ich noch nicht fertig mit meiner Berufsausbildung. So wurde das erste Mal das Thema „Afrika“ und „Mission“ angesprochen. Ich habe damals gesagt, wenn ich bis 25 Jahre einen Mann finde, heirate ich, ansonsten geh ich in die Mission. Ich habe einen Mann gefunden. Er ist leider voriges Jahr gestorben, daher habe ich jetzt wieder mehr Zeit, um Gutes zu tun.

Brot und Schule – Aktion für Tansania

Seit zehn Jahren unterstützt die Gebetsaktion mit der Aktion „Licht Mariens“ die sozialen Projekte von Pater Dr. Aidan Msafiri in Tansania. Pater Aidan ist ordentlicher Professor für Philosophie und Ethik an der theologischen Fakultät St. Augustin in Tansania. Inspiriert von der großen Gnade in Medjugorje versucht er in seiner Diözese die Botschaften von Medjugorje zu verbreiten. Er ist zutiefst dankbar für die jahrelange Unterstützung seiner Projekte und sagt immer wieder, dass er für alle Wohltäter täglich betet. Um auch in Zukunft im Dienste der Muttergottes so viel Gutes tun zu können, bittet er uns ihm weiterhin bei seinen Projekten zu helfen. Im April 2018 gründete Pater Aidan gemeinsam mit Freunden aus Österreich den Verein: „Freunde Mariens – Brot und Schule für Tansania“. Wir von der Gebetsaktion sind froh, dass diese Aktion mittlerweile eigene Wurzeln geschlagen hat und möchten es in unserem Heft weiterhin unterstützen.

Hilfsprojekt Licht Mariens 2018


Hilfsprojekt Licht Mariens – Brot und Schule 2018 

Freunde Mariens – Schule und Brot für Tansania

 Bericht der Gebetsaktion Medjugorje im Heft 129

Bericht der Gebetsaktion Medjugorje im Heft 129

Im Jahr 2018 wurde ein weiterer Artikel im Rahmen des Hilfsprojektes „Licht Mariens – Brot und Schule“ in der Quartalszeitschrift „Medjugorje“ Nummer 129 des gemeinnützigen Vereins „Gebetsaktion – Königin des Friedens – Medjugorje“ über das Projekt „Brot und Schule“ von Pater Aidan veröffentlicht. Die so gesammelten Spendengelder haben zum Aufbau des Hilfsprojektes in der Diözese Moshi in Tansania maßgeblich beigetragen.

WIR MÜSSEN FÜR EUROPA BETEN
Interview mit Pater Aidan – das Gespräch führte für die Gebetsaktion Dr. Maximilian Domej.

Wieder ist ein Jahr vergangen seit Pater Aidan das letzte Mal aus Tansania nach Europa gekommen ist. Die Aktion Licht Mariens war dank der großzügigen Spenden der Leser und Abonnenten der Gebetsaktion stets ein großer Erfolg und eine großartige Unterstützung für die Projekte in Tansania, für die sich Pater Aidan engagiert. Bildung spielt dabei immer eine große Rolle, da sie letztlich ein Weg aus der Armut ist. Nun wurde von Pater Aidan der Entschluss gefasst, einen eigenen Verein zu gründen. Im folgenden Gespräch spricht er mit uns über die Wichtigkeit.

Pater Aidan, wie sind Deine Projekte in Afrika, und wie können wir Dich auch weiterhin unterstützen?

Ich bin sehr dankbar für eure Unterstützung, die seit 2009 anhält – das sind schon fast zehn Jahre. Wir haben mit den Spenden viel für den Kindergarten gemacht – besonders für die Waisenkinder in Tansania – und auch für die Volksschulkinder. Wir unterstützen sie beim Schulgeld und stellen Essen und Uniformen zur Verfügung. Es war uns sogar möglich, einzelnen jungen Menschen ihr Universitätsstudium zu bezahlen.

Du warst 2017 im Jubiläumsjahr „100 Jahre Fatima“ mit einer Pilgergruppe auch in Fatima, dann in Lourdes und in Medjugorje. Was bedeuten diese Pilgerfahrten für Dich als Priester?

Ich bin sehr dankbar, dass ich als Priester die Gelegenheit hatte, die geistliche Dimension dieser Wallfahrtsorte zu erfahren. Wir waren mit 40 Leuten unterwegs. Sie sind auch zu mir beichten gekommen. Sie haben mit mir über ihre Probleme und ihre Sorgen gesprochen, und ich habe immer das Gefühl gehabt, dass die Menschen die Muttergottes und eine geistliche Beratung brauchen, nicht Reiki, Yoga und all diese modernen Angebote von Therapeuten. Während meiner Predigt in Fatima habe ich gefragt: „Wie viel kostet es, wenn man zum Psychologen geht? Zwischen 100 und 200 Euro für ein bis zwei Stunden. Und wie viel kostet es wenn man einen Rosenkranz betet? Nur Zeit.“ Für mich ist das sehr, sehr wichtig. Die drei Wallfahrtsorte sind für mich Orte der Anbetung, der Beichte und der Buße. Dort fühlt man noch besser die Stille, die innere Ruhe und die Verzeihung Gottes. Der heilige Papst Johannes Paul II. hat gesagt: „Per Mariam ad Christum.“ Zu Jesus durch Maria. Ich glaube das sind die größten Früchte für Menschen, die mit ihren Sorgen, Leiden, mit ihrer Hoffnungs- und Orientierungslosigkeit hinkommen.

Wie siehst Du Medjugorje aus theologischer Sicht, auch in Anbetracht der sehr positiven Äußerung von Bischof Hoser?

Ich glaube, es wird dadurch einfacher werden. Es hat jetzt ein sehr positiver Prozess begonnen. Es ist eine Gnade, Papst Franziskus ist sehr positiv. Deshalb bin überzeugt, dass irgendwann der Prozess in die Richtung geht, dass Medjugorje anerkannt wird.

Die Muttergottes hat 1917, also vor 100 Jahren, wo sehr viel in Europa geschehen ist, wo sich etwa durch die Russische Revolution sehr viel Negatives in der Welt verbreitet hat, in Fatima zum Rosenkranz aufgerufen. Auch heute ist die Welt in Aufruhr. Wo siehst Du die Rezepte für eine bessere Welt? Wo können wir der Muttergottes helfen, dass sich ihre Pläne erfüllen?

Ich bin optimistisch, dass Menschen in Europa auch wieder zu den Wurzeln Europas zurückfinden. Ohne Christentum gibt es kein Europa. Europa braucht zwei ganz wichtige Dinge: Erstens, einen festen Glauben, und es gibt so viele Berufungen durch Medjugorje; aber Europa braucht auch Kinder – ich sehe an den Statistiken, da hat hier eine Familie durchschnittlich 1,5 Kinder. In Afrika liegt die Geburtenrate bei acht Kindern. Ohne Kinder gibt es keinen Nachwuchs. Das Problem, das wir heute mit den Muslimen haben sind nicht die terroristischen Muslime, das Problem ist, dass wir zu schwach in unserem eigenen Glauben sind. Wir müssten auch so stark in unserem Glauben sein – nicht fanatisch, aber selbstbewusst: Wir sind Christen, wir sind Katholiken. Ich bin überzeugt, dass die Muttergottes in Europa wirkt. Auf Lateinisch sagt man „gratia supponit naturam“ – die Gnade kommt von oben wenn wir Gott anrufen. Aber das braucht einen Platz, in dem diese Gnade, dieser Segen für Europa, für unsere Kinder, für den Glauben, für die Neuevangelisierung auch wahrgenommen wird. Momentan sehe ich die Entwicklung in Europa eher negativ – die Zahl der Atheisten im deutschsprachigen Raum wird steigen, wenn wir nicht bewusst dagegen wirken. Und dann gibt es ja auch noch andere Religionen, wie den Buddhismus mit der Wiedergeburt und die verschiedenen Strömungen, die Esoterik… Ich glaube das ist eine Gefahr, aber auch eine Chance darüber nachzudenken, wohin wir gehen möchten und was wir tun können.

Wie siehst Du die Flüchtlingsbewegung und die kulturelle Durchmischung?

Seit Jahrhunderten gibt es schon Völkerwanderungen, aber es war noch nie so stark wie momentan, wo meist junge Leute aus Afrika oder aus Asien nach Europa kommen. Die meisten sagen: Die Europäer wollen keine Kinder, sie sagen „Kinder sind zu teuer“. Muslime können mehr Frauen haben und daher auch mehr Kinder – im Durchschnitt sind es sechs oder sieben. In 50 Jahren werden sie also die Mehrheit hier in Europa ausmachen. Im Hinblick auf die Identität und Kultur Europas ist das gefährlich. Die europäische Zivilisation ist auf dem Christentum aufgebaut: Alles, was hier ganz positiv ist – Bildung, Kultur der Arbeit, Zivilisation, Sozialsysteme – ist auf dem Christentum aufgebaut und lebt nach den Ideen, die uns Jesus gelehrt hat. Die besten Schulen sind geleitet von den Jesuiten, den Barmherzigen Brüdern, den Dominikanern… Wir müssen für Europa beten, aber auch für die Substanz – für den Glauben und die Kinder. Ich glaube Europa braucht auch Sühne und Fasten. Ohne Medjugorje, wo Sühne, Gebet und Beichte sehr stark sind, gibt es keinen Frieden und kein wahres Umdenken.

In Medjugorje erscheint jetzt schon fast 37 Jahre die Muttergottes. Pater Niederschlag aus Deutschland hat gesagt: „Wenn die Kinder in Gefahr sind, dann kommt die Mutter zu ihnen.“ Er sieht darin auch die Botschaft von Medjugorje. In Europa wird durch eine sehr säkulare, atheistische Denkweise vieles überdeckt, und wir kennen unsere Identität nicht mehr. Welche Erfahrungen hast Du mit den Kindern in der Schule, im Kindergarten bezüglich des Rosenkranzgebets gemacht und was bedeutet er Dir persönlich Medjugorje als Priester?

Als Priester sage ich: Medjugorje ist ein Geschenk Gottes für die Welt. Für mich ist der Rosenkranz ganz wichtig. Nicht nur für die Schulen, sondern auch für die Familien bei uns. Man sieht viele Familien in der Kirche Rosenkranz beten, auch Studenten. Besonders im Mai und Oktober ist es sehr stark. Jedes Mal wenn ich nach Europa fliege, nehme ich Rosenkränze mit. Und ich bringe sie auch in die Schule, damit die Lehrer sie an die Kinder verteilen. Jeden Samstag kommen Kinder, auch sonntags nach der Anbetung, und beten.

Ist die Religiosität bei euch etwas Selbstverständliches?

Ja. Ein Pfarrer aus Westafrika hat gesagt: „Die Zukunft der Kirche ist in Afrika.“ Bei uns gehen die Menschen gerne zur Kirche. Die Heilige Messe dauert bei uns zwei bis drei Stunden, die Predigt 40 Minuten. In Österreich oder in Europa würden die Menschen da schon zu jammern beginnen. In Afrika hat jede Pfarre jeden Sonntag vier Heilige Messen. Das ist eine Selbstverständlichkeit. Es gibt viele Pfarren, die jeden Tag zwei Heilige Messen feiern. Bei uns ist Religiosität etwas anderes, nicht so wie hier, wo die Menschen leider oft nur zu großen Festen wie Weihnachten, Ostern und Pfingsten in die Kirche kommen. Afrika wäre ohne die Kirche unvorstellbar. Das reicht in die Dimension von Bildung, von Entwicklung hinein. Die besten Schulen sind von Christen geleitet. Das Christentum hat sehr viel geholfen, und bei uns schimpfen die Leute nicht über die Priester oder den Papst. Es gibt niemanden, der aus der Kirche austreten will.

Was möchtest du unseren Lesern zum Schluss noch sagen?

Ich möchte meine innigste Dankbarkeit ausdrücken.

Ich wünsche euch alles Gute für euren Verein. Er hat sicher auch eine breitere Möglichkeit und die notwendigen Ressourcen, sich zu verbreiten. Du bist nach wie vor ein ganz tapferer Zeuge der Muttergottes und des Priestertums. Wir danken Dir!

Brot und Schule – Aktion für Tansania

Seit neun Jahren unterstützt die Gebetsaktion mit der Aktion „Licht Mariens“ die sozialen Projekte von Pater Dr. Aidan Msafiri in Tansania. Pater Aidan ist ordentlicher Professor für Philosophie und Ethik an der theologischen Fakultät St. Augustin in Tansania. Inspiriert von der großen Gnade in Medjugorje, versucht er in seiner Diözese die Botschaften von Medjugorje zu verbreiten. Er ist zutiefst dankbar für die jahrelange Unterstützung seiner Projekte und sagt immer wieder, dass er für alle Wohltäter täglich betet. Um auch in Zukunft im Dienste der Muttergottes so viel Gutes tun zu können, bittet er uns, ihm weiterhin bei seinen Projekten zu helfen. Im April 2018 gründete Pater Aidan gemeinsam mit Freunden aus Österreich den Verein: Freunde Mariens — Brot und Schule für Tansania. Wir von der Gebetsaktion sind froh, dass diese Aktion mittlerweile eigene Wurzeln geschlagen hat und möchten es in unserem Heft weiterhin unterstützen.

Hilfsprojekt Licht Mariens 2016


Hilfsprojekt Licht Mariens – Brot und Schule 2016 

Freunde Mariens – Schule und Brot für Tansania

 Bericht der Gebetsaktion Medjugorje im Heft 123

Bericht der Gebetsaktion Medjugorje im Heft 123

Im Jahr 2016 wurde ein weiterer Artikel im Rahmen des Hilfsprojektes „Licht Mariens – Brot und Schule“ in der Quartalszeitschrift „Medjugorje“ Nummer 123 des gemeinnützigen Vereins „Gebetsaktion – Königin des Friedens – Medjugorje“ über das Projekt „Brot und Schule“ von Pater Aidan veröffentlicht. Die so gesammelten Spendengelder haben zum Aufbau des Hilfsprojektes in der Diözese Moshi in Tansania maßgeblich beigetragen.

HILFSAKTION BROT UND SCHULE
Das Interview mit Pater Aidan für die Gebetsaktion führte Dr. Maximilian Domej

Als Dank für sein 25. Priesterjubiläum besuchte auch heuer Univ. Prof. Pater Aidan Msafiri im Sommer Medjugorje. Geprägt von den Botschaften ist er ein unermüdlicher Arbeiter im Dienste der Kirche. Im Besonderen danken möchte er allen, die einen Beitrag für das Hilfsprojekt LICHT Mariens BROT und SCHULE spenden. Seit 12 Jahren unterstützt die Gebetsaktion Wien mittlerweile Sozialprojekte und Schulprojekte in Tansania. Für unsere Leser hat er gerne das folgende Interview gegeben.

Pater Aidan, du bist wieder von Tansania nach Österreich gekommen. Du wirkst als Priester, Universitätsprofessor und auch als kritischer Betrachter der Weltwirtschaft aus Tansania. Du bist dort Professor, hast viel aufgebaut, hast in Wien ein Doktorat gemacht und bist sehr verbunden mit Medjugorje. Was bringst Du heuer im Rucksack mit nach Europa?

Ich möchte zuerst die Freude des Evangeliums nach Europa mitbringen. Vor einer Woche habe ich mein 25 jähriges Priesterjubiläum gefeiert. Das Motto bei meiner Primiz war: „Seid barmherzig so wie euer himmlischer Vater barmherzig ist.“ (LUK 3,36). Für mich ist die Freude des Evangeliums wichtig. Ich sehe so viele Probleme in Europa mit den Flüchtlingen, der Gottlosigkeit und Politik. Wir dürfen nie die Hoffnung aufgeben. Das zweite ist die Freude der Muttergottes. In Afrika beten wir sehr viel den Rosenkranz und wir beten für Europa. Wir haben den Glauben vor 150 Jahren aus Europa bekommen. Jetzt müssen WIR den Neuanfang machen und die Hoffnung an Europa zurückgeben.

Wie ist die Glaubensstruktur in Tansania?

Am Fuße des Kilimandscharos – wo ich herkomme – sind 99 % katholisch. Wir leben gemeinsam mit Muslimen und Naturreligionen. Es gibt die Interface, eine Multi-Glaubenskommission, bei der ich auch dabei bin. Es gibt noch keine muslimische Radikalisierung mit Boko Haram, Al-Schabab oder Al Kaida. Wir leben im Guten zusammen.

Das heißt, Tansania ist ein friedliches Land? Kannst Du uns über die Geschichte erzählen?

Der Gründungsvater von Tansania ist Julius Kambarage Nyerere, ein sehr, sehr guter Mensch. Er hat 1991 das Land der Mutter Gottes geweiht. Wir in Tansania glauben an Gott, wir haben die Religionsfreiheit und schätzen die Kirche. Was wäre Tansania ohne die katholische Kirche? Alles, die Kindergärten, die Schulen, die Universitäten und die Straßen sind von der katholischen Kirche gebaut werden.

Du bist vor 17 Jahren nach Österreich gekommen um an deiner Dissertation zu schreiben? Wir haben uns damals kennengelernt. Kannst Du von dieser Zeit erzählen?

Für mich ist es ein Mysterium. Ich kam 1999 nach Wien um zu studieren. Meine Dissertation habe ich als erster afrikanischer Priester und Wissenschaftler über die Umweltkrise als eine theologische und ethische Herausforderung geschrieben. Damals war das noch kein Thema. Ich arbeitete als Kaplan in Gerasdorf, nördlich von Wien. Dort haben wir das 50 jährige Priesterjubiläum von Dr. Kurt Knotzinger gefeiert. Da habe ich dich und deine Frau getroffen. Du hast mich damals gefragt, was du für mich tun kannst in Afrika. Für mich war das ein Wunder. Das Jahr darauf wollte ich wieder nach Afrika fliegen und einen Kindergarten bauen um den Kindern Hoffnung zu geben. Seit 12 Jahren erhalte ich nun Spenden von der Gebetsaktion Medjugorje. Licht Mariens für meine schulischen Projekte. Wir finanzieren damit Schulen, Uniformen, Essen, Berufsschule für Jugendliche oder Universität. Von vielen Kindern sind die Eltern an HIV gestorben. Grace, die jetzt in Wien studiert und den Master in Kultur und Anthropologie macht, war eines dieser kleinen Kinder. Sie ist ein Beispiel dafür, was ihr für Afrika gemacht habt. Ich habe vor kurzem mit ihr gesprochen und sie plant vielleicht später einmal bei der UNO zu arbeiten als Ausgebildete zum Wohl der kulturellen Ausbildung in Tansania.

Was bedeuten für dich die Erscheinungen und warum glaubst Du daran?

Ich möchte die Erscheinungen auf verschiedene Etappen betrachten:
1. Die Erscheinungen sind metaphysische Erlebnisse, übermenschliche Erlebnisse für besondere Menschen, die Gott erwählt. Die Seher sind aber keine Übermenschen. Sie sind unvollkommen. Aber Gott bedient sich ihrer.
2. Die Erscheinungen sind ein Ruf zur Umkehr. Immer: „Betet, betet, betet.“ Wir sind unvollkommen. Wir machen Fehler. Wir sind Menschen. Die Muttergottes erinnert uns immer wieder, dass wir zu ihrem Sohn gehen.
3. Biblische Gründe: Wenn man das Johannesevangelium Kap 2 Vers 1-10 liest, sieht man die Hochzeit zu Kana. Maria sieht das Problem, dass kein Wein mehr da ist und sagt: „Was ER euch sagt, das tut.“ Was für ein schöner Satz! Was Jesus uns sagt, das müssen wir immer wieder tun: Als Kirche, als Politiker, als Theologe, als Umweltbotschafter. Jesus ruft uns jeden Tag. Er zeigt uns immer wieder Dinge, die wir tun sollen.
Außerdem gibt es die Stelle im Johannesevangelium Kap 6 Vers 1-15. Hier geht es um die Vermehrung von den Broten und Fischen. Das ist ein Wunder. Für mich ist Medjugorje wie der kleine Bub, der sagt: „lch habe nur 5 Brote und 2 Fische.“ Medjugorje ist ein armer Ort. Und die Leute, die die Muttergottes gesehen haben, sind nicht die intelligentesten Menschen der Welt. Aber von dieser geistigen Nahrung wird die ganze Welt satt. Diese 2 Fische, diese jungen Männer und jungen Frauen, sie haben die Muttergottes gesehen und das weiter gesagt so wie das Kind in diesem Evangelium. Sie hatten nur 5 Brote und 2 Fische und davon hat Jesus so etwas Großes gemacht. Das heißt, teilen gibt Freude – auch den anderen. Gnade braucht Menschlichkeit. Die Botschaften sind ein Weg, um Gottes Gnaden zu erhalten. Die Seher sind Menschen, aber sie haben eine besondere Gnade von oben bekommen. Nicht nur die Seher von Medjugorje, auch die Seher von Fatima, von Lourdes, von Guadeloupe oder überhaupt: Sie sind keine Supermenschen, aber sie sind Menschen, die auch unvollkommen sind. So wie der Priester. Wir sind nicht vollkommen. Aber jeden Tag halten wir die Heilige Messe und Jesus ist der Mittelpunkt. Das ist das größte Wunder. Die Kinder, die in Medjugorje, Lourdes oder Fatima die Mutter Gottes gesehen haben, sind das Mittel, das Himmlische zu den Menschen zu bringen. Aber Gott zeigt sich durch Menschen. Er ist zu uns gekommen durch seinen Sohn. Aber er kommt auch zu uns durch Menschen, die unvollkommen sind. Er kommt jeden Tag zu uns durch Priester, wie ich, die unvollkommen sind. Die Botschaften sind Mittel, eine Art Turbo zum Ziel. Wir sind alle Menschen. Die Muttergottes erscheint wo sie will, aber Gott hat auch einen Plan dafür. Dafür bin ich sehr dankbar, dass ich heuer bei meinem 25 jährigen Priesterjubiläum, als marianischer Priester, viele Wunder – auch von der Gebetsaktion gesehen habe: Nicht nur für die Kinder, auch für Priester und Mitmenschen. Von der Regierung in Tansania bin ich seit vorigem Jahr Klimabotschafter. Wenn ich Vorträge halte, bringe ich immer diese Dimension, diese Werte mit ein. Die westlichen Länder haben viel von den Werten verloren. Die Welt wird kaputt durch den Materialismus und Egoismus – überhaupt die Familien. Für mich ist Medjugorje ein Geschenk Gottes auf Erden, ein Zeichen, dass es Gott gibt und auch ein Zeichen der Nächstenliebe.

Warst Du auch bei einer Erscheinung in Medjugorje dabei?

Ja. Das ist unbeschreiblich. Kein Professor auf der Welt kann das beschreiben. Das ist einfach ein metaphysisches Erlebnis und man genießt das. Danke Gott, dass ich hier bin. Man kann es nicht mit Physik oder Wissenschaft beschreiben – es ist überirdisch.

In Medjugorje spürt man einen besonderen Segen und Frieden. Die Muttergottes kommt nun schon so lange mit ihren Botschaften, und trotzdem sind wir fast erst am Anfang. Wie siehst Du das?

Die Welt braucht Frieden. Die Familie braucht Frieden. Politik und Umwelt braucht Frieden. Das muss beim Einzelnen anfangen. Ich als Priester, Du als Arzt, Kinder und Jugendliche. Wenn wir den Frieden annehmen, wird sich die Welt verändern. Es gibt ein Sprichwort, es ist auch mein Motto: Wenn gute Menschen nichts tun, vermehrt sich das Böse.

In welcher sozialen Struktur und welchen Schwierigkeiten lebt ihr in Tansania? Ist jede kleine Spende für euch eine Hilfe?

Du sagst kleine Spende, aber für uns ist das eine großartige Spende. So wie die 5 Brote und 2 Fische. Die Vermehrung von der Freude her. Ökonomisch oder wirtschaftlich beträgt das Pro-Kopf-Brutto-Einkommen in Tansania 125 Euro pro JAHR. Pro Monat sind das etwa 10 Euro mit 8-10 Kindern und das ohne Krankenkassa. Wenn es eine medizinische Versorgung gäbe, würden wir nicht so früh sterben. Es gibt Menschen, die sterben schon wegen 5 Euro. Ich habe zweimal bei einer Geburt geholfen, wenn schwangere Frauen kamen. Bei uns ist der Priester alles: Bürgermeister, aber ohne Geld. Er ist Hebamme, Lehrer, … er ist alles. Es bringt sehr viel Freude als Priester in Afrika, in der dritten Welt zu sein. Es gibt Familien mit vielen Kindern. Ich glaube, viele Kinder sind eine Gnade Gottes. In Europa sagt man, ich will kein Kind, das ist zu teuer. Hätten unsere Eltern das auch gesagt, wären wir jetzt nicht hier um uns zu freuen. Wir atmen, wir leben und wir genießen das Leben. Ich mache auch sehr viel für die Jugendlichen. Ich bin auch Direktor für die katholische Jugend in der Diözese Moshi, rund um den Kilimandscharo, dem höchsten Berg Afrikas. Nicht nur Professor für die Universität und Klimabotschafter. Ich bin verantwortlich für 60.000 Jugendliche. Ich versuche immer wieder auch mit euren Spenden zu helfen. Bei uns gibt es 4 Dekanate. Da habe ich jedem Dekanat 2000 Euro gegeben als Mittel, um etwas zu verwirklichen.

Was würdest Du unseren Lesern zu Weihnachten wünschen?

Zuerst möchte ich meine innigste Dankbarkeit als Priester, als Mensch aus Afrika ausdrücken. Ein Dank an die Gebetsaktion Wien und allen Spender und Sponsoren aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Wir – und vor allem die Kinder – sind sehr dankbar. Ich wünsche allen Mitgliedern und Sponsoren viel Freude, Kraft, Gesundheit und Segen in der Adventzeit und zu Weihnachten.

Brot und Schule – Aktion für Tansania

Seit 12 Jahren unterstützt die Gebetsaktion mit der Aktion ‘Licht Mariens’ die sozialen Projekte von Pater Aidan in Tansania. Pater Dr. Aidan Msafiri ist ordentlicher Professor für Philosophie und Ethik an der theologischen Fakultät St. Augustin in Tansania. Pater Aidan besucht jedes Jahr Medjugorje. Inspiriert von der großen Gnade versucht er in seiner Diözese die Botschaften von Medjugorje zu verbreiten. Er ist tief dankbar für die jahrelange Unterstützung seiner Projekte und sagt uns immer wieder, dass er für alle Wohltäter täglich betet. Er bedankt sich bei jedem von uns im Namen tausender Kinder‚ die durch die Aktion ‘Licht Mariens’ durch die schulische Ausbildung eine bessere Zukunft erlangt haben. Er ist tief dankbar, dass er im Dienste der Muttergottes so viel Gutes tun kann und bittet uns, ihm weiterhin bei seinen Projekten zu helfen.

Hilfsprojekt Licht Mariens 2015


Hilfsprojekt Licht Mariens 2015 

Freunde Mariens – Schule und Brot für Tansania

 Bericht der Gebetsaktion Medjugorje im Heft 119

Bericht der Gebetsaktion Medjugorje im Heft 119

Im Jahr 2015 wurde ein weiterer Artikel im Rahmen des Hilfsprojektes „Licht Mariens“ in der Quartalszeitschrift „Medjugorje“ Nummer 119 des gemeinnützigen Vereins „Gebetsaktion – Königin des Friedens – Medjugorje“ über das Projekt „Brot und Schule“ von Pater Aidan veröffentlicht. Die so gesammelten Spendengelder haben zum Aufbau des Hilfsprojektes in der Diözese Moshi in Tansania maßgeblich beigetragen.

MEDJUGORJE IST EINE QUELLE DER BARMHERZIGKEIT
Anlässlich des Aufenthaltes in Europa besuchte Pater Univ.-Prof. Dr. Aidan Msafiri auch die Gebetsaktion in Wien. Wir konnten mit ihm das folgende interessante Interview über die aktuelle Situation in Afrika und seine persönlichen Erfahrungen mit Medjugorje machen. Das Gespräch führte Mag. Kristina Malina-Altzinger.

Pater Aidan, du kommst gerade aus Medjugorje. Welche Erfahrungen bringst du mit?

Für mich ist Medjugorje ein Geschenk Gottes. Es war meine siebente Reise an diesen Gnadenort, und jedes mal tanke ich dort geistig auf. Aber ich merke durch meine Erfahrungen als Priester und Beichtvater, dass sehr viele Menschen in Medjugorje ihr geistiges Leben erneuern, indem sie eine neue Beziehung zu Gott beginnen. Männer und Frauen haben Probleme in der Ehe, oder Ordensleute haben Schwierigkeiten in ihrer Berufung, und alle tanken hier neu auf. Sie gehen mit neuer Kraft und Freude wieder nach Hause zurück. Viele Ehen brechen auseinander, aber hier in Medjugorje finden sie wieder zusammen. Die großen Krisen beginnen im Kleinen, in der Familie. Medjugorje ist ein besonderer Ort der Gnade, der Ruhe, der Gelassenheit – es ist ein Wunder! Medjugorje ist ein Wunder! Auch nächstes Jahr möchte ich wieder nach Medjugorje, als Priesterbegleiter. Es soll eine Dankeswallfahrt werden zu meinem 25-jährigen Priesterjubiläum. Alles was ich bin und mache ist Medjugorje zu verdanken.

Wie können die verschiedenen Religionen zum Frieden beitragen?

Jede Religion kann drei Rollen spielen. Erstens, Religion als Mittel des Friedens. Ich als Christ, als Priester, als Katholik, ich soll mich fragen: Wie kann das Christentum, wie kann mein Glauben den Frieden verbreiten. Ich muss auch beitragen, dass das Christentum wirklich Frieden stiftet. Die zweite Rolle für jede Religion – Christentum, Buddhismus, Islam – kann auch als Mittel der Gewalt missbraucht werden. Wir sehen das momentan beim Islam. Die islamistische Sekte Boko Haram beispielsweise benutzt die Religion als Mittel zur Gewalt. „Boko“ bedeutet „Buch”, und „Haram“ ist das arabische Wort für „illegal“. Das bedeutet, dass man alles, was mit dem Christentum, den europäischen Ländern zu tun hat, umbringen muss. Außerdem ist alles Westliche verboten, wie ein Computer beispielsweise. Und die dritte Rolle ist, Religion als Mittel der Versöhnung. Wir Menschen sind nicht vollkommen und daher muss ich schauen, wie meine Religion wieder Frieden stiften kann. Dafür ist Versöhnung notwendig. Das ist meine These, die Religion kann auf drei Arten wirken.

Wie siehst du die Zukunft Europas?

Europa ist auf zwei Dingen aufgebaut. Erstens auf dem christlichen Glauben und zweitens auf den Kindern. Beides ist momentan in einer Krise. Einige wollen nicht mehr in die Kirche gehen, weil ihnen der Priester nicht gefällt oder sie keinen Kirchenbeitrag zahlen wollen. Bei uns in Afrika kommen die Menschen in die Kirche. Sie wissen, dass die Priester unvollkommen sind, aber wir gemeinsam stark sind! Junge Menschen wollen keine Kinder mehr bekommen, ein Kind ist zu teuer, sie nehmen sich lieber einen Hund. Das Pro-Kopf-Brutto-Einkommen Tansania beträgt 130 Euro pro Jahr. Trotzdem bekommen sie viele Kinder. Denn sie wissen, Kinder sind ein Segen. Wir dürfen nicht vergessen: Ohne Christentum und ohne Kinder gibt es kein Europa in der Zukunft. Zuerst solle sich jeder bewusst werden, dass wir das Glück haben Christ und Christin zu sein. Dies ist ein großes Glück. Jesus als Person zu kennen und ihn Freund nennen zu können. Außerdem die Kirche als etwas Positives, als ein Geschenk Gottes zu sehen. Wir dürfen nicht immer nur die menschlichen Fehler sehen. Philosophisch und theologisch kann man sagen, die Kirche hat zwei Dimensionen, die geistliche und die menschliche. Aber wir müssen auch beten, damit die richtigen Entscheidungen getroffen werden.

In den westlich säkularisierten Ländern entfernen sich die Menschen immer mehr vom Glauben. Was kann man dem aus deiner Sicht entgegnen?

Die Muttergottes ruft uns immer auf: „Betet, betet, betet!“ und „Frieden, Frieden, Frieden!“ Der liebe Gott hat uns die Freiheit gegeben. Wir können tun, was wir wollen. Wir können uns nach freiem Willen für das Gute oder Schlechte entscheiden. Deshalb kommt die Muttergottes und sagt „betet, betet, betet“, damit wir uns bewusst werden, was gut und richtig ist. Ich glaube, durch die sogenannte grenzenlose Freiheit kommt es zu einer Zerstörung des Glaubens, der Zivilisation, der katholischen und humanen Werte, in der Gesellschaft, Wirtschaft, Bildung und Sexualität. Überall können wir dies beobachten. Was wäre Afrika ohne die Religion, die katholische Kirche? Die besten Schulen, die besten Universitäten oder Straßen werden von katholischen Organisationen gebaut – ja, alle Priester, Bischöfe und Ordensleute machen sehr viel. Die Christen in Europa sollten wieder auf ihren Glauben stolz sein und ihn auch öffentlich zeigen.

Worin siehst du den Grund für die extreme Polarisierung und den Ursprung des religiösen Fanatismus?

Fanatismus ist sehr oft ein Resultat von einem Leben ohne Perspektive. Es geht um Orientierungslosigkeit. Hier ist die Politik gefragt, Menschen wieder eine Perspektive zu geben. Aber auch jeder einzelne kann etwas dazu beitragen. Man sollte sich bewusst werden, dass es humane Werte gibt, die jedem Menschen zustehen und die er besitzt unabhängig von Religion. Denn der Mensch ist Abbild Gottes. Wenn ich dich also ansehe, sehe ich auch Gott in deinen Augen. Dies unabhängig, ob du nun an meinen Gott glaubst oder nicht. Die Würde des Menschen ist also von sehr großer Bedeutung. Als zweiten Punkt die Solidarität. Wir Menschen brauchen einander. Wir können die Welt zusammen besser machen, Einheit in Vielfältigkeit. Und der dritte wichtige Punkt ist die Kultur der Verantwortung. Wir sind füreinander verantwortlich. In Afrika gibt es den Ausspruch: „Ich bin, weil wir sind.“ Ohne dich bin ich nichts – ohne mich bist du nichts. Es zeigt, wie wichtig die Gemeinschaft ist. In Europa hört man oft: „Mir san mir“ was das genaue Gegenteil besagt. Ich brauche dich nicht, und ich mach, was ich will, und mir geht es gut alleine. Das ist bloß Egoismus.

Was bedeutet gerade in dieser schwierigen Zeit die Friedensbotschaft von Medjugorje?

Ich sehe immer wieder Medjugorje als ein Geschenk Gottes an Europa und an die ganze Welt. Die Muttergottes ruft uns wiederholt zur Umkehr auf. Der Mensch ist unvollkommen und braucht die geistliche Reinigung, Umkehr, Einkehr. Er muss verstehen, dass er unvollkommen ist, und einfach Buße tun, beten und den Frieden stiften soll. In zwei Jahren sind es 100 Jahre seit den Erscheinungen in Fatima. Medjugorje ist Quelle des Friedens, der Bekehrung und Umkehr. Es sollte jeder nach Medjugorje gehen und einfach beten, für den Frieden auf der Welt, Frieden zwischen den Religionen, Frieden in den Familien, Frieden in der Ehe, zwischen allen Menschen. Momentan gibt es viele kleine Krisengebiete, aber es werden immer mehr. Und die Gospa zeigt uns einen Weg aus diesen Krisen. Wir müssen auf die Knie gehen und beten. In einer Botschaft hat sie gesagt: “Durch euer Gebet könnt ihr Kriege verhindern“- wir sind uns dieser Kraft oft gar nicht bewusst. Außerdem geht es um Barmherzigkeit. Papst Franziskus hat das Jahr der Barmherzigkeit ausgerufen. Wir müssen die Barmherzigkeit Gottes wahrnehmen, durch die verschiedensten Quellen. Medjugorje ist solch eine Quelle. Ich glaube, es gibt keinen anderen Erscheinungsort, wo sich so viele Menschen bekehren, so viele junge Menschen den Glauben entdecken und so viele Menschen zur Beichte gehen. Jeder Priester oder Bischof glaubt an die Muttergottes und ist sich ihrer Rolle bewusst. Es gibt das Kirchenrecht, dieses besagt, dass Erscheinungen von der Kirche beurteilt werden müssen. Aber was ich sagen kann, ich sehe die Früchte, die Bekehrungen, den Frieden der von Medjugorje ausgeht. Gute Dinge strahlen aus – für die Kirche und die Gesellschaft. Für mich ist Medjugorje wahr!

Was hat unsere Aktion Licht Mariens in deiner Diözese in Tansanien bewirkt?

Durch eure wundervolle Aktion „Licht Mariens“ ist es uns möglich, in Tansania unzähligen Menschen zu helfen. Durch das Geld ermöglichen wir 187 Kindern, bei uns im Kindergarten zu sein. Die meisten von ihnen sind Waisen, weil ihre Eltern an HIV gestorben sind. Es gibt keine Kinderheime, sondern diese Kinder wachsen bei den Großeltern oder anderen Verwandten auf. Wenn die Kinder in die Schule kommen, geben wir ihnen eine Schuluniform, etwas zum Essen und zum Schreiben. Dann bezahlen wir die Kindergärtnerinnen, das sind drei Frauen und eine Köchin und außerdem einige Klosterschwestern. Wir haben auch zwei Schulen mit fast 800 Kindern. Auch sie bekommen eine Uniform und täglich Essen. Und wenn jemand krank wird, geben wir ihm auch Geld für den Arzt bzw. Medikamente. In Tansania kann man wegen 2 Euro sterben, die man nicht hat, denn es gibt keine Krankenkasse. Außerdem gibt es Priester, die wir unterstützen können. Ich bin außerdem Diözesan-Jugendleiter und damit für 80.000 Jugendliche verantwortlich, daher veranstalte ich Seminare. Und dann gibt es einige, die danach auf die Universität gehen. Ein Mädchen macht ihren Master sogar in Wien. Aber einige wählen auch den Weg der Berufsschule. Diese werden auch unterstützt. Die Ausbildung ist das Wichtigste, was wir den Menschen mitgeben können. Damit wird durch diese Spenden den Menschen in Tansania nachhaltig geholfen. Hilfe zur Selbsthilfe. Dies ist ein Wunder von Medjugorje.

Nächstes Jahr feierst du dein 25-jähriges Priesterjubiläum. Hast du einen besonderen Wunsch?

Eigentlich nicht. Ich bin für all die Gnaden, die ich bis jetzt vom Himmel bekommen habe, sehr dankbar. Aber für meinen Alltag habe ich wirklich seit Jahren einen Wunsch. Für einen Priester ist ein Auto sehr wichtig. Die Distanzen sind enorm, 60 Kilometer von einer Ortschaft in die andere. Außerdem liegt Tansania am Fuße des Kilimandscharo, das bedeutet die Straßen sind sehr hügelig und nicht asphaltiert. Daher wäre mein einziger Wunsch zu meinem 25. Priesterjubiläum, für meine pastorale Tätigkeit, ein MIVA-Auto.

Was möchtest du unseren Lesern noch sagen?

Aus ganzem Herzen bedanke ich mich bei allen Wohltätern. In unseren Gebetsgruppen beten wir auch für Euch. Ich wünsche Euch allen viel Segen und Kraft. Schauen wir immer nach vorne. Es ist momentan eine Krise in Europa, aber das Heilmittel dagegen ist der Rosenkranz.

Brot und Schule – Aktion für Tansania

Seit 11 Jahren unterstützt die Gebetsaktion mit der Aktion ‘Licht Mariens’ die sozialen Projekte von Pater Aidan in Tansania. Pater Dr. Aidan Msafiri ist ordentlicher Professor für Philosophie und Ethik an der theologischen Fakultät St. Augustin in Tansania. Pater Aidan besucht jedes Jahr Medjugorje. Inspiriert von der großen Gnade versucht er in seiner Diözese die Botschaften von Medjugorje zu verbreiten. Er ist tief dankbar für die jahrelange Unterstützung seiner Projekte und sagt uns immer wieder, dass er für alle Wohltäter täglich betet. Er bedankt sich bei jedem von uns im Namen tausender Kinder, die durch die Aktion ‘Licht Mariens’ durch die schulische Ausbildung eine bessere Zukunft erlangt haben. Er ist tief dankbar, dass er im Dienste der Muttergottes so viel Gutes tun kann und bittet uns, ihm weiterhin bei seinen Projekten zu helfen.

Hilfsprojekt Licht Mariens 2008 / 2


Hilfsprojekt Licht Mariens 2008 

Freunde Mariens – Schule und Brot für Tansania

 Bericht der Gebetsaktion Medjugorje im Heft 91

Bericht der Gebetsaktion Medjugorje im Heft 91

Im Jahr 2008 wurde ein weiterer Artikel im Rahmen des Hilfsprojektes „Licht Mariens“ in der Quartalszeitschrift „Medjugorje“ Nummer 91 des gemeinnützigen Vereins „Gebetsaktion – Königin des Friedens – Medjugorje“ über das Projekt „Brot und Schule“ von Pater Aidan veröffentlicht. Die so gesammelten Spendengelder haben zum Aufbau des Hilfsprojektes in der Diözese Moshi in Tansania maßgeblich beigetragen.

Brot und Schule – Weihnachtsaktion für Tansania

Liebe Kinder Mariens! Liebe Freunde Afrikas! Liebe WohltäterInnen!

Zu allererst möchte ich meine und unsere innigste Dankbarkeit für eure Spenden und die Unterstützung meiner verschiedenen Projekte in Tansania zum Ausdruck bringen. Vergelts Gott! Seit 5 Jahren dürfen wir eure großartige Hilfe und Unterstützung bezüglich des Baus eines Kindergartens und einer Lourdesgrotte (die inzwischen ein Wallfahrtsort geworden ist) sowie für die Bildung der vielen tansanischen Mädchen meiner Heimatpfarre am Fuße des Kilimandjaros erfahren. Ein großes Dankeschön an alle Leserinnen und Freunde! Ein Sprichwort sagt: „Ein Priester darf kein einzelnes Kind haben, sondern tausende“. Das stimmt: Ich habe viele Kinder. Im Kindergarten sind es 200, in der Volksschule 875 und in der Haushaltsschule der Pfarre Kilema 184. Darum bin ich ein großer und ständiger „Bettler“ geworden! Aber ich mache es gern.

Liebe Kinder Mariens, wir alle wissen, dass Brot weltweit immer knapper und teurer wird. Das Pro-Kopf-Bruttoeinkommen Tansanias liegt bei etwa 125 Euro im Jahr. Kinder und vor allem Waisenkinder sind am stärksten benachteiligt. Viele Menschen kämpfen um das Überleben. Der Begriff „Brot“ ist ein allumfassendes Konzept. Ohne Brot kein Leben. Ohne Brot keine Zukunft! Die meisten meiner Kinder leben mit ihren Großeltern oder Verwandten, weil ihre Eltern an AIDS gestorben sind. Diese Waisenkinder sind sehr dankbar und froh, wenn sie einmal am Tag ein richtiges Essen bekommen!

Wie Maria im Evangelium nach Johannes sagt: „Was Er euch sagt, das tut“, ruft sie uns alle auf, den armen und hungernden Kindern Afrikas zu helfen. Jeder Cent zählt. Unsere Werte sind Nächstenliebe, Transparenz, Verantwortung und Hilfe zur Selbsthilfe. Vergelts Gott im Voraus! Die Kinder beten für euch. Wir werden auch Fotos sowie weitere Berichte schicken. Möge die Königin des Friedens euch alle behüten und segnen.

Mit den besten Segenswünschen und in liebender Dankbarkeit sowie im Gebet, Pater Aidan Msafiri.

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